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Bei den Kommunalwahlen am 26. Mai haben die Bürger Meersburgs die Möglichkeit, ihren Gemeinderat zu wählen und die Ortspolitik dadurch aktiv mitzugestalten. Um einen Beitrag zur Entscheidungsfindung zu leisten, hat der SÜDKURIER die antretenden Listen aufgefordert, fünf Gründe zu nennen, warum die Meersburger ihre Kandidaten wählen sollen. Hier die Argumente der SPD.

1. Wohnen

Immer mehr junge Familien ziehen aus Meersburg weg. Bezahlbare Baugrundstücke sind eben so rar wie familienfreundliche Wohnungen. Noch nie war in den Seegemeinden der Druck so stark, doch die Eigenentwicklung ist stark begrenzt. Im Flächennutzungsplan sind Wohnbauflächen auf Baulücken und Nachverdichtung beschränkt. Bezahlbarer Wohnraum ist aus Sicht der Meersburger SPD das zentrale Thema der Kommunalpolitik und der Gemeinderat in der Verantwortung. Hierfür setzen wir uns mit aller Kraft ein.

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2. Jugendbeteiligung

Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an kommunalen Entscheidungsprozessen ist gesetzlich vorgeschrieben. Meersburg steht jedoch ganz am Anfang, weshalb die SPD im letzten Jahr einen Antrag zur Jugendbeteiligung in den Gemeinderat eingebracht hat, um frühzeitig und überparteilich das politische Interesse bei jungen Menschen zu fördern. Noch dieses Jahr werden die Weichen gestellt. Wir werden uns auch weiterhin für eine effektive und nachhaltige Jugendarbeit einsetzen.

3. Bildung

Bildung ist der Schlüssel zur Chancengleichheit. Deshalb setzt sich die SPD kommunal und landesweit für kostenlose Bildung ein. Dies beginnt schon im Kindergarten und Hort. Alle Kinder sollen sich und ihre Fähigkeiten bestmöglich entwickeln können, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern. Aufgabe des Gemeinderates ist es, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Kindergarten und Schule Meersburgs Bildungseinrichtungen personell, finanziell und konzeptionell fit zu machen.

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4. Parken

Parkplätze sind in Meersburg Mangelware. Nicht nur an der Fähre oder für Tagestouristen, sondern gerade auch in den Wohngebieten. Um die Probleme in den Griff zu bekommen ist das Parkhaus an der Fähre nur der Anfang und nicht die alleinige Lösung. Meersburg braucht ein ganzheitliches Parkkonzept mit Anwohnerparken, Kurzparkzonen für die täglichen Besorgungen und der Schaffung neuen Parkraums für Bürger in den Wohngebieten. Dafür setzen wir uns ein.

5. Klima

Wir leben in einer einmaligen Landschaft, aber auch bei uns sind die Folgen des Klimawandels zu spüren. Gerade in der Kommunalpolitik müssen wir unseren Beitrag leisten, um uns dem Klimawandel entgegenzustellen, unseren Lebensraum zu erhalten und an die Klimaveränderungen anzupassen. Erneuerbare Energien, neue Mobilitätskonzepte, sanfter Tourismus und Elektromobilität – all das sind auch kommunal wichtige Bausteine: Global denken, lokal handeln.

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