Schon bei der Anfahrt zum Einsatzort sahen die die Einsatzkräfte der Markdorfer Feuerwehr einen starken Feuerschein über der Stadt. Wie die Feuerwehr mitteilt, zeigte sich vor Ort, dass in einem Garten in der Bahnhofstraße eine Gartenhütte und ein Brennholzlager in Flammen standen. Die Wehr war gegen 1.20 Uhr alarmiert worden.

Durch den Wind und einen starken Funkenflug bestand die Gefahr, dass sich das Feuer auf die angrenzenden Wohnhäuser ausdehnen könnte. Die Feuerwehr alarmierte weitere Kräfte und konnten ein Übergreifen der Flammen auf die Häuser verhindern. Nach 45 Minuten war der Brand weitgehend gelöscht.

Verdacht auf Brandstiftung
Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf Brandstiftung. „Eine Anwohnerin hat vor Ort eine auffällige Person beobachtet und diese fotografiert“, heißt es bei der Polizei dazu auf Nachfrage. Beamte hätten die Person kurze Zeit später in der Nähe des Brandorts angetroffen. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Die Feuerwehr Markdorf war mit sieben Fahrzeugen und 32 Feuerwehrleuten im Einsatz. Darüber hinaus war die DRK-Schnelleinsatzgruppe mit drei Kräften vor Ort. Verletzt wurde niemand. Nachdem der Brand gelöscht war, dauerten die Nachlöscharbeiten nach Angaben von Feuerwehrsprecher Martin Scheerer noch knapp eineinhalb Stunden. Der Holzstapel musste von Hand abgebaut und Glutnester mussten gelöscht werden. Der Einsatz endete gegen 5 Uhr.
