Eine Pizzeria mit Eiscafé und ein italienischer Imbiss haben vor wenigen Wochen in der Innenstadt neu eröffnet. Trotz Corona-Krise wollte Betreiber Umberto Scalcione nicht mehr länger warten und gab den Startschuss für den Neubeginn. „Eigentlich wollten wir schon viel früher öffnen“, gesteht der Italiener.
Denn das neue Restaurant „La Perla“ in der Seestraße 17 habe Scalcione bereits im November übernommen, im Frühjahr war die Eröffnung geplant. „Ich bin froh, dass wir nun endlich unsere Gäste empfangen dürfen“, sagt Scalcione.
Italienischer Schnellimbiss in der Wilhelmstraße
Neben dem Restaurant an der Uferpromenade hat der Gastronom einen italienischen Schnellimbiss in der Wilhelmstraße eröffnet. Scalcione selbst ist zwar Betreiber des Imbisses, hat die Verantwortung aber an einen seiner Mitarbeiter abgegeben.
Der 39-jährige Attilo Tommasone arbeitet seit einigen Jahren in den Restaurants von Scalcione und hat mit dem Imbiss eine neue Herausforderung bekommen. „Eigentlich bin ich Barkeeper“, sagt Tommasone und schmunzelt. Nun aber freue er sich auf die nächste Zeit mit „seinem“ Imbiss.
„Es ist Passion, ich mache das schon mein ganzes Leben lang“
Für Umberto Scalcione ist die Neueröffnung der beiden Restaurants nichts Neues. Er betreibt seit etwa 27 Jahren die Pizzeria „La Perla“ in der Friedrichstraße. Nach und nach kamen immer mehr Projekte dazu. Mittlerweile betreibt der Italiener gemeinsam mit seinen vier Söhnen neun Restaurants und Cafés in Friedrichshafen, Tettnang und Langenargen. „Es ist Passion, ich mache das schon mein ganzes Leben lang“, sagt Scalcione.
Das Restaurant an der Uferpromenade zu eröffnen sei recht spontan gewesen. Der Italiener habe eine Chance gesehen und sie direkt ergriffen. Und dabei habe ihn auch die Corona-Pandemie nicht aufgehalten.
„Ich habe es geschafft, alle meine Mitarbeiter zu behalten“
„Wir haben es trotz Krise gut hinbekommen, auch wenn die Eröffnung schwieriger war als in normalen Zeiten“, sagt er. Scalcione habe versucht, seinen Mitarbeitern ein Vorbild zu sein und positiv in die Zukunft zu blicken. Eines freut ihn besonders: „Mit Kurzarbeit habe ich es geschafft, alle meine Mitarbeiter zu behalten.“