„Es kommen immer wieder neue Veranstalter dazu, die Karten bereitstellen“, erklärt Föhr. Diese würden wiederum auch gerne angenommen. Potenzielle Kulturtafel-Gäste sind aber nach Einschätzung des Stadtdiakons sehr zögerlich.

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"Ich denke, dass die Hemmschwelle noch relativ hoch ist. Wir möchten weitere Bedürftige wie Senioren mit niedriger Rente oder Hartz-IV-Empfänger dazu ermutigen, das Angebot zu nutzen. Die Daten werden vertraulich behandelt und es kostet nichts.“

Angebot für Häfler, die monatlich weniger als 1000 Euro zur Verfügung haben

Als bedürftig stuft die Kulturtafel diejenigen ein, die netto monatlich 1000 Euro oder weniger zur Verfügung haben. Das Anmeldeformular ist unter anderem im Internet unter www.kulturtafel-friedrichshafen.de zu finden. „Man muss aber auch in mein Büro in der Katharinenstraße kommen, damit ich die Bedürftigkeit prüfen kann und die Leute kennenlerne", erklärt Föhr.

Karten für diese Veranstaltungen sind bei Gästen besonders gefragt

Bis auf Geldspenden darf sich die Stadt aus stiftungsrechtlichen Gründen nicht an der Kulturtafel beteiligen. „Das ist eine Herausforderung. Die Karten vom Graf-Zeppelin-Haus beispielsweise fehlen uns natürlich“, sagt Föhr. Der VfB Friedrichshafen dagegen stelle für jedes Heimspiel vier Karten zur Verfügung, das Kino einmal pro Woche vier.

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Tickets für Volleyball-Spiele, Kino und Theater konnte dem Kulturtafel-Initiator zufolge bisher alle vermittelt werden. Das interessiere die Leute besonders. Ansonsten sei die Vermittlungsquote immer von der Veranstaltung und dem Interesse der Gäste abhängig. Im Januar wurden Föhr zufolge insgesamt 18 Karten vermittelt, im Februar mehr als 20.