Wie lange schafft die Tafel Friedrichshafen das wohl noch, allen Kunden auch gerecht zu werden? Das fragen sich einer Mitteilung zufolge dieser Tage die rund 30 ehrenamtlichen Mitarbeiter. Wie viele Tafeln in Deutschland sei jetzt auch der Häfler Laden gefordert wie nie. Unter anderem angesichts steigender Preise für Lebensmittel, Hygieneartikel, Benzin und Strom gerieten mehr Menschen in Not und benötigten Unterstützung.

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Bislang haben sich dem Pressetext zufolge täglich zwischen 50 und 70 Kunden im Häfler Tafelladen notwendige Lebensmittel oder Hygieneartikel besorgt. Mit dem Ukraine-Krieg habe sich das verändert. So suchen den Angaben der Tafel auch die meisten Flüchtlinge, die in Friedrichshafen untergekommen sind, den Laden auf. Fast jeden Tag kämen 15 bis 20 neue Kunden, nahezu alle aus der Ukraine.

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„Unsere gespendeten Waren, aber auch wichtige Hygieneartikel reichen bei dieser sprunghaft anwachsenden Zahl an Kunden bald nicht mehr aus“, fürchtet Marktleiterin Marika Schuster. „Wir alle hier in der Tafel tun unser Bestes, aber wir brauchen mehr haltbare Lebensmittel, wie zum Beispiel Nudeln, Kartoffeln, Mehl, Zucker, und Konserven.“

Informationen, wie man die Tafel unterstützen kann, sind unter www.tafel-friedrichshafen.de zu finden.