Das Warten hat ein Ende und die Ortsdurchfahrt von Denkingen wird saniert. Diese gute Nachricht hatten Bürgermeister Thomas Kugler und Tiefbauchef Wolfgang Braunschweig bei der Sitzung des Ortschaftsrates für die etwa 20 Zuhörer und das Gremium mitgebracht. Seit vielen Jahren kämpfen die kommunalpolitisch Verantwortlichen beim Land, der für die Landesstraße zuständig ist, um die Maßnahme. Mit Hinweis, dass es im Land noch schlechtere Straßen gebe, kam die Ortsdurchfahrt Denkingen nie zum Zug. Nun habe das Regierungspräsidium den Spieß quasi umgedreht und angefragt, was denn die Stadt bezüglich der Straße besonders mit der Kanalisation unternehme, eröffnete Wolfgang Braunschweig seinen Vortrag.

Ingenieurleistungen wurden schon vergeben

Im Prinzip ging es darum, gutachterlich nachzuweisen, dass das Kanalnetz überlastet ist und deshalb erneuert werden muss. Erst, wenn die Stadt diese Abwasserproblematik gelöst habe, würde das Land die Straßensanierung angehen. Ausführlich stellte der Tiefbauexperte die Gutachterergebnisse vor, und die geplanten Sanierungsmaßnahmen der Straßenzüge. Zunächst soll das Kanalnetz, beginnend beim Autohaus Reuther bis zur Firma Allweier auf einem Kilometer saniert werden. Dann folgt der Straßenzug Richtung Neubrunn, die Linzgaustraße bis hin zur Römerstraße.

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Vor Weihnachten nochmals Treffen mit dem Regierungspräsidium

Die Gesamtkosten werden auf 2,5 Millionen Euro veranschlagt, wobei nach Angaben von Bürgermeister Thomas Kugler die Maßnahme seitens der Verwaltung in den neuen Doppelhaushalt 2023/2024 aufgenommen wurde. Dieser erste Bauabschnitt soll 2023 in Angriff genommen werden, und dann 2024 bis 2025 in einer koordinierten Aktion mit dem Regierungspräsidium die Straße zu sanieren. Noch vor Weihnachten soll es mit der Tübinger Behörde nochmals einen gemeinsamen Termin mit der Stadtverwaltung geben. Die Ingenieurleistungen für die Pläne wurden nach Angaben von Wolfgang Braunschweig schon an das Sigmaringer Ingenieurbüro Kovacic vergeben.