Nach einer längeren Krankheitsphase von Bürgermeister Dr. Marcus Ehm zwischen Juli und September während der Ferienzeit plant das Sigmaringer Stadtoberhaupt, sich ab dem 20. Januar 2025 einer Folgebehandlung durch eine mehrwöchige Rehabilitationsmaßnahme in einer Fachklinik für sein Krankheitsbild zu unterziehen, informiert die Stadtverwaltung. Nach einer sogenannten Post-Zoster Allergie – eine durch eine Gürtelrose im Gesicht bedingte Entzündung des rechten Gesichtsnervs (Trigeminus) – war Bürgermeister Dr. Ehm im Juli zwei Wochen stationär im SRH-Krankenhaus Sigmaringen behandelt worden. Trotz bester medizinischer Betreuung im Krankenhaus schlug die nachfolgende medikamentöse Behandlung, auch bei einer Einnahme von Medikamenten mehrmals täglich, nicht wie gewünscht an. Die ergänzende Schmerztherapie soll nun die erhoffte Heilung bringen.

Ergänzende Therapieversuche

„Anfangs hatte ich gedacht, dass sich die Entzündung von selbst wieder legt und daher versucht, meine repräsentativen Außentermine wahrzunehmen. Hierbei wirkte ich auf unsere Bürgerinnen und Bürger oft müde und unkonzentriert, was vor allem an den Medikamenten lag“, sagt Dr. Ehm. Die Reha in einem auf sein Krankheitsbild spezialisierten Krankenhaus soll nun ergänzende Therapieversuche ermöglichen. „Mein Stellvertreter, Erster Beigeordneter Manfred Storrer, wird mich für diese Zeit im Rathaus abermals vertreten und Ansprechpartner für die Bürger und Mitarbeiter sein.“

Nach Reha wieder zurück ins Rathaus

Seit seiner Rückkehr Mitte September war Dr. Ehm trotz seiner Einschränkungen wieder regulär im Dienst. Auch für den Zeitraum nach der Reha-Maßnahme, die seine Mitarbeiterschaft und der Personalrat voll umfassend unterstützen, will der Bürgermeister die Dienstgeschicke im Sigmaringer Rathaus nahtlos wieder übernehmen.