Nach dem Abriss des alten Hallenbads an der Ehlersstraße ist nun der Spatenstich für das Projekt „Wohnen am Karl-Olga-Park“ erfolgt. Wie die Zeppelin Wohlfahrt GmbH mitteilt, sollen hier ab voraussichtlich Frühjahr 2024 die ersten Wohnungen bezugsfertig sein.

54 der 67 Wohneinheiten gefördert

Mit 67 Wohneinheiten, Tiefgarage, Fahrradgarage, Gemeinschaftsflächen und insbesondere Urban Gardening auf einem Großteil der Dachflächen suche die Luftschiffbau Zeppelin GmbH (LZ) mit ihrer Tochtergesellschaft ZW Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit: „Die Mietpreisentwicklung in Friedrichshafen und Umgebung, Energiewende und verändertes Mobilitätsverhalten erfordern eine architektonisch und konzeptionell angepasste Umgebung“, heißt es weiter.

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Das Bauprojekt werde von der ZW in Zusammenarbeit mit dem Ailinger Architekturbüro Hildebrand & Schwarz und der Züblin AG, Bereich Bodensee, als Generalunternehmer entwickelt, geplant und errichtet. Geplant seien Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen, bei 80 Prozent der Wohneinheiten soll es sich um geförderten Wohnraum handeln. Über eine Fotovoltaikanlage sollen E-Mobilität und das Gebäude mit Strom versorgt werden.

Gemeinsames Gärtnern auf dem Dach

Ein Höhepunkt wird den ZW-Angaben zufolge die Gemeinschaftsfläche auf dem obersten Geschoss des Gebäudes bilden, wo Urban Gardening geplant ist. „Wir versprechen uns dadurch eine hohe Identifikation der Bewohnerschaft mit dem künftigen Gebäude“, wird Jörg Bischof, Geschäftsführer der LZ-Gruppe, in dem Pressetext zitiert. Das sei zum einem gut für das Gebäude und wirke zum anderen auch der Anonymität der Bewohnerschaft in einem Mehrfamilienhaus dieser Größe entgegen. Weiter soll auf dem Grundstück und der unmittelbaren Nachbarfläche eine weitläufige Außenanlage geschaffen werden, welche als öffentliche Grünschneise dem künftigen Gesamtareal dienen soll.

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Das neue Quartier biete urbanen und zugleich grünen Lebensraum für Familien, Jung und Alt, so Andreas Brand, Häfler Oberbürgermeister und Vorsitzender des LZ-Aufsichtsrats. „Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des neuen Altenpflegeheims, der Kita und der Verwaltung sollen dort bezahlbaren Wohnraum finden.“