Jedes Jahr haben Firmen im Umkreis des Schulzentrums Stetten am kalten Markt die Möglichkeit, auf der berufsorientierenden Veranstaltung „Schüler trifft Azubi“ ihren Betrieb vorzustellen und mit Schülern der Lerngruppen acht bis neun ins Gespräch über ihren Einstieg in die Berufswelt zu kommen. Das Besondere: Die halbstündigen Vorträge mit Fragerunde halten ausschließlich Auszubildende, wie es in einer Mitteilung des Schulzentrums heißt.

Rektor Christof Probst begrüßte jüngst die jungen Referenten von insgesamt sieben Firmen zu der Veranstaltung: von Stingel Straßenbau und Tiefbau über Löffler Hoch- und Tiefbau, der Gühring KG, des Sozialträgers Mariaberg, der Sparkasse Pfullendorf-Messkirch, von Hausbau Braun und Primion. „Veranstaltungen wie diese können helfen, Berührungsängste bei den Schülern abzubauen und das Interesse an den jeweiligen Berufsfeldern zu wecken“, erklärt Probst. „Der Fachkräftemangel ist in den verschiedensten Branchen zu spüren.“ Die Auszubildenden informierten über die jeweiligen Ausbildungswege und Weiterbildungsangebote ihres Betriebes, sprachen mit den Schülern darüber, welche Voraussetzungen sie für die jeweilige Tätigkeit brauchen und gaben einen Ausblick auf Verdienstmöglichkeiten und Karriereplanung. In kurzen Videofilmen wurden Beispiele aus dem jeweiligen Arbeitsalltag gezeigt und man tauscht sich aus über die Motivation für den Wunschberuf, ob man im Ausland arbeiten kann und welche Organisationsformen es im Homeoffice gibt.

Initiiert wurde die schulinterne Veranstaltung von der Beauftragten für Berufsorientierung des Schulzentrums Stetten, Jessica Zwick. Sie sprach den Betrieben ein großes Dankeschön aus: „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Firmen so viel Zeit für die Akquise nehmen. Wir hoffen, diese Veranstaltung langfristig am Schulzentrum zu etablieren, um den Schülern praxisnahe Erfahrungen aus erster Hand vermitteln zu können.“

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