Zustimmung von allen Seiten gab es in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Dienstag zu dem Vorhaben, einen Wohnmobilstellplatz mit Bistro und Zeltplatz am Ablachufer zu errichten. Wie die Gemeinderäte vorab informiert wurden, soll die Anlage hinter dem Fachmarktzentrum entstehen.
Bürgermeister Arne Zwick hielt fest, dass damit ein seit langer Zeit gewünschtes Projekt realisiert werden würde, denn schließlich gebe es die Diskussion um einen neuen und besseren Stellplatz für Wohnmobile in der Stadt schon seit Jahren. Dass dazu noch ein Bistro entstehen soll, sei "sehr schön" und auch der geplante Zeltplatz sei ein interessanter Aspekt des Vorhabens und er werde dem aufstrebenden Tourismus in der Region mit Sicherheit zugute kommen.
Die Stadtverwaltung werde das Grundstück an den Investor Herbert Alber aus Rengetsweiler verkaufen und der werde dort die notwendige Infrastruktur schaffen. Das beinhalte auch Sanitäranlagen. Insgesamt soll das Gelände zwischen der Straße Trettenfurt im Norden, der Bundesstraße im Osten, der Ablach im Süden und des Fachmarktzentrums im Westen eine Größe von rund 9500 Quadratmetern aufweisen. Derzeit handelt es sich dabei um eine ungenutzte Brachfläche.
Christa Golz, Vorsitzende der CDU-Fraktion, sah in dem künftigen "Camping an der Ablach" eine Aufwertung der städtischen Infrastruktur und hielt fest, dass sich dieses Angebot auch für den Campus Galli positiv auswirken werde. Als sehr positiv bezeichnete sie es auch, dass es im Zusammenhang mit dem Projekt ein weiteres gastronomisches Angebot in der Stadt geben werde. "Wir in der Fraktion sehen das sehr positiv und stimmen alle dafür", sagte sie mit Blick auf die im Zusammenhang mit dem Projekt notwendige Aufstellung eines Bebauungsplans Sondergebiet "Wohnmobilstellplatz mit Bistro und Zeltplatz". Auch seitens der anderen Ratsfraktionen wurde dies offenbar so gesehen, denn die Abstimmung erfolgte im Anschluss einstimmig.