Nur einen Punkt im Abstiegskamp ergatterte das Verbandsligateam des SC Pfullendorf im Spiel gegen den SV Stadelhofen am Samstagnachmittag in der Geberit-Arena, aber im Gönnerzelt gab es für den Sportclub einen "big point" für die kommende Saison. SCP-Vorsitzender Jobst Florus und das Geschäftsführerduo der Firma Extra Games, Martin Restle und Martin Moßbrucker, unterzeichneten für ihr Spielhallenbetreiberunternehmen "Admiral" offiziell einen Sponsorenvertrag, der dem klammen Verein finanziell zumindest bis zum 30. Juni 2020 eine enorm wichtige Unterstützung garantiert. "Wir nennen keine Zahlen", antwortete Moßbrucker auf die entsprechende Frage bei der Vertragsunterzeichnung, die in Halbzeitpause stattfand. Klar ist, dass es sich um eine sechsstellige Summe handeln dürfte, wobei die Zuwendung allerdings von der Spielklasse abhängig ist, wie die Geschäftsführer öffentlich machten.

Bei einem Abstieg in die Landesliga fließt weniger Geld als beim Verbandsligaverbleib oder dem angepeilten Oberligaaufstieg, der möglichst zum Jubiläumsjahr 2019 gelingen soll, wenn der SCP seinen 100. Geburtstag feiert. SCP-Chef Jobst Florus sprach von einem historischen Ereignis und Moßbrucker wertete das Engagement der Adimiral-Gruppe als "Zusage für die Region" und man baue auf die Partnerschaft mit dem SCP. Eine Umbenennung des Stadions wird es nach Angaben von Moßbrucker nicht geben, wie er auf Anfrage des SÜDKURIER versicherte. "Ich bin seit 25 Jahren als Sponsor beim SCP, aber dass wir jetzt so groß einsteigen, hätte ich vor einigen Jahren nicht gedacht", beantwortete Firmenchef Martin Restle die Frage nach seinem Engagement.

Nachdem das Vorstandstrio seine Unterschriften unter das Vertragswerk gesetzt hatte, wurden die neuen roten, weißen und gelben Trikots vorgestellt, die allesamt den Schriftzug "Admiral" tragen. "Ich freue mich auf die Zukunft", nutzte SCP-Vorsitzender Jobst Florus die Gelegenheit, sich bei den Unterstützern der Vergangenheit und der Gegenwart zu bedanken, wobei er die Firma Geberit sowie die Stadt, die Stadtwerke und namentlich Hermann Schwelling von der Firma HSM nannte.