Beim Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks haben die Nachwuchskräfte im Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen auf Landesebene hervorragend abgeschnitten. Die Junggesellinnen und Junggesellen erreichten zehn erste Plätze, acht zweite und drei dritte Plätze. Die Handwerkskammer ehrt alle Sieger aus ihrem Bezirk am heutigen Dienstag in Rottenburg in einer Feierstunde.

Ein solcher Erfolg komme nicht von ungefähr, sagt Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert. „Die Teilnehmer haben Talent, Können und Einsatzbereitschaft unter Beweis gestellt. Das gute Abschneiden am Landeswettbewerb bestätigt zugleich die engagierte Arbeit, die von Ausbildern und Unternehmern in den Betrieben geleistet wird.“
41 junge Gesellinnen und Gesellen aus den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb hatten sich in einer ersten Runde auf Kammerebene für die Landesausscheidung qualifiziert. 21 von ihnen, zwölf Männer und neun Frauen, erreichten schließlich einen Platz unter den ersten Drei. Somit war die Hälfte aller Teilnehmer aus dem Bezirk Reutlingen erfolgreich.
Zwei erste Bundessieger
Die Erstplatzierten auf Landesebene maßen sich dann mit den anderen Erstplatzierten auf Bundesebene. Auch hier gab es Erfolge zu verzeichnen. Zwei erste Bundessieger kommen aus dem Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen: Zimmerer Rainer Frick aus Eichstegen bei Manz Zimmerei in Ostrach sowie Jonathan Haarig, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker aus Balingen, bei Marcus Müller in Bisingen.
Auf Kammerebene
Im Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen haben 83 Gesellinnen und Gesellen aus den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Tübingen, Sigmaringen und Zollernalb die Hürde zur Kammersiegerin und Kammersieger genommen. Am Wettbewerb kann nur teilnehmen, wer die Gesellenprüfung mit der Note „gut“ oder besser abgeschlossen hat. Das ist in diesem Jahr 279 Handwerkerinnen und Handwerkern gelungen. Insgesamt gab es 41 erste Plätze, 25 zweite und 17 dritte Plätze. Jede dritte Auszeichnung ging in diesem, wie auch im letzten Jahr, an eine Gesellin. Insgesamt 29 Frauen setzten sich durch, darunter auch in eher männerdominierten Berufen wie Raumausstatter, Maler und Lackierer und Fahrzeuglackierer.