Der Begriff „Märchen aus 1001 Nacht“ ist fest verbunden mit orientalischen Geschichten wie „Sindbad, der Seefahrer“ oder „Ali Baba und die 40 Räuber“. Eine der bekanntesten Erzählungen ist das Kinderstück auf der Sigmaringendorfer Waldbühne „Aladin und die Wunderlampe“. Ein dreiköpfiges Regieteam aus dem vereinseigenen Nachwuchs inszeniert das Stück, das am Samstag, 10. Juni, Premiere hat, informieren die Verantwortlichen der Waldbühne in einer Pressemitteilung. Fliegende Teppiche, ein geheimnisvoller Flaschengeist und eine wunderschöne Prinzessin, das sind die Zutaten, aus denen die Geschichte um den Straßenjungen Aladin gestrickt ist. Mit Raffinesse, Dreistigkeit, aber auch Glück und einem magischen Helfer gelingt es Aladin, das Herz der Prinzessin zu erobern.
Aladins Geschichte gehörte vermutlich nicht zur ursprünglichen Sammlung der Märchen aus 1001 Nacht. Sie enthielt zunächst Geschichten für Erwachsene. Dennoch sind heute die aller Wahrscheinlichkeit nach später durch einen Europäer hinzugefügten Geschichten die bekanntesten: Die Kindermärchen von Aladin, von Ali Baba oder von Sindbad. Die Waldbühne zeigt „Aladin und die Wunderlampe“. Ein Stück, das sich durch technische Herausforderungen, aber vor allem durch orientalische Bilder und Stimmungen, Kostüme und Requisiten und durch die romantischen und teils lustigen Abenteuer Aladins auszeichnet.
Verantwortlich für die Inszenierung ist ein Team aus Nachwuchsregisseuren. Die Geschwister David und Eva Stebich haben gemeinsam mit Helena Pfäffle die Aufgabe übernommen, an die 100 Helfer für die 1001 Nacht zu koordinieren. Die Anzahl der Mitwirkenden liegt über 60, dazu kommen viele Akteure im Hintergrund.
Es sind für alle Vorstellungen bis zum Saisonende am 30. Juli noch Karten verfügbar, die über www.waldbuehne.de oder montags und mittwochs per Telefon 07571 3520 gekauft werden können. Das Erwachsenenstück „Buona Sera Mrs. Campbell“ wird am 8. Juli erstmals aufgeführt und bis Anfang September gezeigt.