Meßkirch Mit dem Schulbeginn geht auch wieder das Gewimmel vor den Schulen los: Kinder zu Fuß, auf Rollern und Fahrrädern, dazwischen Elterntaxis, Schulbusse und der ganz normale parkende oder rollende Verkehr. Bei der ersten Gemeinderatssitzung nach der Sommerpause stellte die CDU-Fraktion einen Antrag. Sie möchte eine Verbesserung der Verkehrssituation an der Grund- und Werkrealschule in der Conradin-Kreutzer-Schule erreichen. Das Gremium stimmte diesem Antrag geschlossen zu. Die Verwaltung wurde beauftragt, mit der Schulleitung eine „realistische Bestandsaufnahme“ bezüglich der Verkehrssituation vorzunehmen und konkrete Bedarfe zu formulieren. Dann soll mit der Servicestelle des Landesprogramms „Movers – Aktiv zur Schule“ Kontakt aufgenommen werden. Die Fachleute beraten kostenlos vor Ort und können auch bei der Umsetzung etwaiger Maßnahmen unterstützen.

Vor der Conradin-Kreutzer-Schule komme es insbesondere zu Stoßzeiten zu einem hohem Verkehrsaufkommen, begründet die CDU ihren Antrag. So genannte Elterntaxis spielen bei dieser Problematik ein Rolle. Laut Verkehrsministerium wird etwa jedes sechste Kind in Baden-Württemberg mit dem Auto bis zur schulischen Bordsteinkante kutschiert. Speziell ausgewiesene Schulstraßen könnten helfen, das Verkehrschaos zu beheben. Bei Schulstraßen dürfen Autos die Straße zu bestimmten Zeiten befahren, nicht aber zu Beginn und Ende des Unterrichts. Es wäre auch denkbar, Hol- und Bringzonen für die Eltern einzurichten. Letztlich zielt das Programm darauf ab, Kindern und Jugendlichen eine sichere und selbstaktive Mobilität zu ermöglichen. Kommunen und Schulen können beispielsweise eine Förderung von Fahrrad­abstell­plätzen beim Regierungs­präsidium beantragen.