Zum Saisonauftakt stehen die beiden Neulinge der Bezirksliga vor happigen Aufgaben
SG FC Wehr-Brennet hat den SV Herten zu Gast. SG Mettingen/Krenkingen muss zum FC Zell. Trainer Kovacevic vom VfB Waldshut warnt vor dem FC Schlüchttal
Premiere: Erstmals in der siebenjährigen Geschichte tritt die SG Mettingen/Krenkingen, hier mit Freddy Happle (rechts) im Pokalspiel gegen den Schwörstadter Marvin Maier, in der Bezirksliga an. Zum Auftakt muss die Elf von Georg Isele beim FC Zell antreten. In der Saison 1986/87 spielte der SV Untermettingen für ein Jahr im Oberhaus des Bezirks.
| Bild: Scheibengruber, Matthias
Fußball-Bezirksliga: – 167 Tage nach der Aussetzung des Spielbetriebs wegen der weltweiten Corona-Pandemie wagt sich die Bezirksliga an einen Neustart. Die Generalprobe im Rothaus-Pokal hat im Großen und Ganzen geklappt, auch wenn es oft mühsam für die Verantwortlichen ist, die Zuschauer ans Abstandsgebot zu erinnern. Dass die Hygieneregeln ebenso unabdingbar sind, wie die – einzeln und nicht auf Listen – zu erfassenden Kontaktdaten, bildet die Grundlage für einen halbwegs regulären Spielbetrieb.
Da es nach dem Saisonabbruch keine Absteiger gab, blieben die Clubs – mit Ausnahme des aufgestiegenen FC Wittlingen – unter sich und begrüßen zwei mehr oder weniger „echte“ Neulinge. In dieser Konstellation traten bislang weder die SG FC Wehr-Brennet noch die SG Mettingen/Krenkingen in der Bezirksliga auf. Beide Aufsteiger müssen am Sonntag ran, gegen Hochkaräter. Im Wehratal ist „Geheimfavorit“ SV Herten zu Gast, die Kombi-Elf aus dem Steinatal gastiert beim FC Zell.
1. Spieltag der Fußball-Bezirksliga
Mit einem neuen Mann in Kader und Trainer-Team erwartet der FC Wallbach morgen den SV Jestetten: „Vadim Herz kommt kurzfristig vom SV Herten zu uns, wird bei uns als Torwarttrainer agieren und als Alternative zu Ramon Winkler“, freut sich Sportchef Matthias Wenk über den Zugang des 39-Jährigen.
Vadim Herz wechselte als Torwarttrainer und Spieler kurzfristig vom SV Herten zum FC Wallbach.
| Bild: Scheibengruber, Matthias
Angesichts der langen Corona-Pause und der noch nicht abgeschlossenen Vorbereitungsphasse warnt Trainer Danijel Kovacevic dringend davor, den Auftaktgegner FC Schlüchttal zu unterschätzen: „Dazu gibt es keinen Anlass. Wir brauchen noch eine gewisse Zeit, um richtig im Tritt zu sein.“ Fehlen wird ihm beim Saisonstart der spielende Co-Trainer Bory Kalyon, der für seine „Rote Karte“ im Pokal für acht Pflichtspiele gesperrt wurde. „Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen“, so Kovacevic.