Die Soldaten der Panzerpionierkompanie haben jüngst 550 Familienangehörige, Freunde und Gäste aus Militär, der Region und der Patenstadt Villingen Schwenningen in die Kaserne nach Stetten am kalten Markt eingeladen. Ziel dieses Tages war es, die Familien, Gäste und Freunde der Kompanie auf den gemeinsamen Weg der Kompanie mitzunehmen und umfassend die Fähigkeiten, Möglichkeiten, aber auch Pflichten und Herausforderungen der Kompanie und ihrer Soldaten zu erklären.
Dies reichte von der Vorstellung des einzelnen Arbeitsplatzes und des Großgeräts, über der Einordnung der Kompanie als letzte selbständige Panzerpionierkompanie des deutschen Heeres bis insbesondere zu den anstehenden Einsatzverpflichtungen in Litauen und Mali, welche viele der Soldaten in den Jahren 2018 bis 2020 in den Einsatz führen wird, heißt es in einer Mitteilung der Bundeswehr.
In seiner Rede betonte der Kompaniechef, Major Alexander Rost, dass die Bewältigung dieser Aufgabe für die Soldaten nur möglich ist, wenn ihnen auch von Seiten ihrer Angehörigen der Rücken gestärkt wird und das Verständnis für die Aufgaben ihrer Frauen und Männer gegeben ist. Er dankte den Gästen bereits im Voraus für diese Unterstützung. Ebenso dankte er der Gemeinde Stetten am kalten Markt für die gute Aufnahme und Integration der Soldaten und der Patenstadt Villingen-Schwenningen für die, trotz der hohen Entfernung, herausragenden patenschaftlichen Beziehungen.
"Durch diese Zusammenarbeit wird die Bundeswehr in der Mitte der Gesellschaft gehalten, dort wo sie hingehört", führte Major Rost in seiner Ansprache weiter aus. Der als Ehrengast anwesende Präsident des Bundes deutscher Pioniere, Brigadegeneral Franz Xaver Pfrengle, lobte in seiner Ansprache den Zusammenhalt und die Leistungsstärke der Kompanie auf dem Heuberg und drückte das so aus, indem er sagte, dass es für einen solchen Familientag normalerweise ein Bataillon für die Organisation braucht.
Die Besucher, die der Einladung der Kompanie an den Standort Stetten gefolgt waren, genossen den Tag gemeinsam mit den 200 Soldaten. Die nächste Veranstaltung dieser Art folgt im Jahr 2019, wenn alle Soldaten wohlbehalten wieder zurück sind, heißt es in der Mitteilung der Bundeswehr weiter.