Mengen (rrm) In wenigen Tagen werden auch diese hässlichen Hinterhoffassaden aus dem Stadtbild der Fuhrmannstadt verschwinden. Auf dem freiwerdenden Gelände baut das Bad Saulgauer Bauunternehmen Georg Reisch ein Seniorenzentrum, das nach Fertigstellung ins Eigentum des künftigen Betreibers, der Zieglerschen aus Wilhelmsdorf, gehen wird. Mit diesem Neubauprojekt, das inklusive dreier Kurzzeitplätze über 45 stationäre Pflegezimmer, drei betreute Wohnungen und eine Caféteria vorsieht, verfügt die Stadt Mengen eine weitere altersgerechte Einrichtung des zunehmenden Bedarfs. Wie Steffen Bucher, Regionalleiter Süd in der Altenhilfe der Zieglerschen mitteilt, soll das Gebäude im Ende des vierten Quartals 2017 bezugsfertig sein und seiner Bestimmung übergeben werden. Für Mitte Juli ist bereits der symbolische Spatenstich geplant: "Und dann geht's los mit dem Aufbau."
Vor Kurzem haben Bagger und weitere Baumaschinen die enge Wilhelmiterstraße durchfahren und mit dem Abriss der ehemaligen Schirmfabrik und einem Wohngebäude begonnen. Auch das frühere Toilettenhäuschen der benachbarten Schule musste weichen. Dort wird ein Lagerplatz für die eingesetzten Baumaterialien und Maschinen eingerichtet.
Ab kommenden Montag, 6. Juni, so teilen die Firma Reisch und die Stadtverwaltung gleichlautend mit, wird mit dem Abbruch der Häuser Hauptstraße 115 bis 123 begonnen. Während der Dauer dieser Maßnahme ist die Hauptstraße zwischen der Einmündung Hofstraße und der Pfarrstraße für den Verkehr gesperrt. Innerörtliche Umleitungen werden ausgeschildert und mit Hinweisen auf die Erreichbarkeit der Einzelhandelsgeschäfte versehen. Der überörtliche und Durchgangsverkehr geht problemlos über die Ablachtalstraße (Bundesstraße 311). Von dort sind die Geschäfte ebenfalls einfach und bequem anzufahren.
Die Zieglersche Altenhilfe ist bereits jetzt schon auf der Suche nach qualifiziertem Personal für das neue Seniorenzentrum in Mengen und freut sich auf die ersten Bewerbungen, wie Steffen Bucher betont.