Der erste Bewerber für die Nachfolge von Bürgermeister Ralph Gerster hat seine Kandidatur öffentlich gemacht und wird seine Unterlagen am 9. Januar persönlich im Rathaus in Herdwangen-Schönach abgeben – Ulrich Werner. Im Telefonat mit dem SÜDKURIER ist dem 55-Jährigen, der zwei erwachsene Kinder hat, die Motivation anzumerken, künftig die Geschicke der Gemeinde Herdwangen-Schönach zu lenken. „Ich will die Wahl gewinnen“, lässt der studierte Jurist, der seit einigen Jahren in der Landesverwaltung Baden-Württemberg ein Team von Juristen und Datenschützerinnen leitet, keinen Zweifel, dass er kommt, um zu bleiben.

Tätigkeiten in der Wirtschaft und der Landesverwaltung

Aktuell wohnt er mit seiner Partnerin in Sulzbach an der Murr, aber das Paar verfolgt schon seit Längerem den Plan, sich dauerhaft im Linzgau niederzulassen. Nach seinem Studium war Werner nach eigenen Angaben etliche Jahre in der freien Wirtschaft tätig, um seine Rechtskenntnisse pragmatisch anzuwenden.

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Seine berufliche Laufbahn startete er mit einer klassischen Banklehre. Klar, dass er sich schon mit den Finanzen von Herdwangen-Schönach beschäftigt hat und am Dienstag hatte er mit zwei Gemeinderäten ein langes Gespräch und danach ein „gutes Gefühl“.

Bürgermeisterwahl findet am 5. März statt

Eine klare Aussage gibt es von ihm bezüglich seines Alters, denn im Fall eines Wahlsieges wäre der 55-Jährige am Ende der achtjährigen Amtszeit 63 Jahre alt. Uli Werner macht die eindeutige Ansage, dass er selbstverständlich für eine weitere Amtszeit zur Verfügung stehen würde. Mit Werner hat der erste Bewerber seine Kandidatur öffentlich gemacht. Nach Angaben des Wahlausschusses hat schon mit Beginn der Ausschreibungsfrist ein Kandidat oder eine Kandidatin seine Unterlagen abgegeben, wobei zu dieser Person keine näheren Informationen vorliegen. Sollte diese zur Wahl am 5. März zugelassen werden, stünde dieser Name an erster Stelle auf dem Stimmzettel, denn die Reihenfolge der Bewerbung entscheidet über deren Platzierung.