Die Katholische Frauengemeinschaft Schwandorf hat nach Lockerung der Pandemievorschriften vor Jahresfrist die gewohnte Arbeit wieder aufgenommen. Vorsitzende Hannelore Haaf begrüßte zur Jahresversammlung 24 Frauen der Gemeinschaft mit einem kurzen Resümee zum vergangenen Vereinsjahr.
Jeden Dienstag gestalten die Frauen in der Pfarrkirche eine Andacht. Die Eröffnung der Maiandachten fand am 1. Mai in der Marienkapelle in Holzach statt. Das vergangene Jahr prägten kirchliche und weltliche Anlässe mit einem Jahresausflug, dem Frauenfrühstück mit informativem Vortrag, sowie die Frauenfasnet. Seit Jahren ist die Frauenfasnet die letzte Veranstaltung der Schwandorfer Narrentage, für Narrenpräsident Thomas Zenger der gelungene Abschluss der Dorffasnet.
Die Aktivitäten wurden bis ins Detail von Schriftführerin Claudia Krieger aufgeschrieben. Jedes Jahr geht eine Spende an gemeinnützige Einrichtungen. Im vergangenen Jahr freute sich der FED (Familienentlastende Dienst) mit der Lebenshilfe in Tuttlingen über 750 Euro und das Hospiz „Dreifaltigkeitsberg“ in Spaichingen über eine Zuwendung in gleicher Höhe. 100 Euro haben die Frauen für Blumenschmuck am Maialtar ausgegeben. Dies war aus dem Bericht der Kassiererin Christa Lehn zu vernehmen.
Ausgiebig wurde über den Mitgliedsbeitrag diskutiert und eine Erhöhung von bisher zehn Euro auf künftig 20 Euro ab dem kommenden Jahr beschlossen. Diese Erhöhung war unumgänglich, da der kfd-Bundesverband (Katholische Frauen Deutschland) den Jahresbeitrag künftig auf 22 Euro pro Person festgelegt hatte.
Der kfd-Bundesverband mit Sitz der Geschäftsstelle in Düsseldorf zählt 350.000 Mitglieder. Er vertritt die Interessen der Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft und gewährt einen Versicherungsschutz. Unter der Leitung von Ortsvorsteher Günter Binder, der sich für das Engagement der Frauen bedankte, erfolgte die Entlastung der Vorstandschaft einstimmig.