„Eingeschworener Haufen“ zu Gast beim Spitzenreiter
SC Konstanz-Wollmatingen – SV Deggenhausertal (Samstag, 15.30 Uhr). – „Ich bin mit dem Auftreten der Mannschaft sehr zufrieden, sie ist sehr fleißig und betreibt in den Spielen einen großen läuferischen Aufwand“, lobt SC-Coach Serdar Yalcinkaya seine Elf. „Sie verteidigt zusammen, sie greift gemeinsam an, das macht in den bisherigen Spielen meistens den Unterschied aus.“ Der Konstanzer Trainer weiß, dass ihn und sein Team nun eine knifflige Aufgabe erwartet. „Die Mannschaft von Dieter Koch ist ein eingeschworener Haufen und wird uns alles abverlangen.
Der SV Deggenhausertal hat seine letzten fünf Pflichtspiele nicht verloren und wird dementsprechend mit breiter Brust gegen uns antreten“, glaubt Yalcinkaya. Gästetrainer Dieter Koch kann sich über den jüngsten 3:1-Sieg gegen Rielasingen-Arlen nicht uneingeschränkt freuen. „Wir haben ihn mit zwei schwer verletzten Spielern teuer bezahlt“, so Koch. „Jetzt gilt es, trotzdem mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung aufzutreten. In jedem Fall fahren wir ohne Druck zum spielstarken Tabellenführer.“
FC Hilzingen sieht sich als Underdog
FC Hilzingen – FC Öhningen-Gaienhofen (Samstag, 16 Uhr). – „Es liegt natürlich auf der Hand, dass wir gegen Öhningen-Gaienhofen ein Offensivspektakel erwarten“, sagt der Hilzinger Trainer Sascha Jauch. „Sie haben mit Toni Fiore nicht nur einen Toptrainer mit viel eigener Angriffserfahrung, sondern personell auch einige der stärksten Offensivkräfte der Liga.“ Jauch will die Flinte jedoch nicht vorzeitig ins Korn werfen. „Ich kenne die Qualitäten meiner Mannschaft und werde in unserem Heimspiel Siegermentalität, Leidenschaft und Mut fordern“, so Jauch. „Wenn wir das in unser Spiel legen, ist in der Partie auch als Underdog alles möglich.“
Das ahnt auch sein Gegenüber Toni Fiore Tapia. „Die Heimmannschaft ist eine homogene, eingeschworene und kompakte Mannschaft, die immer sehr unangenehm zu bespielen ist“, stellt er klar. „Sie verfügen über eine starkes Kollektiv und eine gute Mentalität. Trotzdem wollen wir unsere Serie ausbauen und voll auf Sieg spielen.“
Beide Trainer sehen noch Luft nach oben
SV Mühlhausen – SG Reichenau/R.-Waldsiedlung (Samstag, 16 Uhr). – „Nach zwei Auswärtsspielen freuen wir uns, endlich wieder zu Hause im Kiesgrüble spielen zu dürfen. Die Jungs brennen auf ein weiteres Heimspiel“, sagt Benjamin Heim, Trainer des SV Mühlhausen. „Die Punkteausbeute auswärts in den letzten zwei Spielen war ernüchternd, dennoch ziehen wir viel Positives daraus. Wir werden zuhause Vollgas geben, um drei Punkte zu holen.“
Rolf Blum, Trainer der SG Reichenau, sieht trotz zuletzt guter Auftritte noch Entwicklungspotenzial. „Unsererseits gilt es, sich trotz zwei Siegen im Rücken weiter zu entwickeln. Wir müssen leichtsinnige Fehler abstellen, schnelleres Spiel und Zielstrebigkeit zum Tor verbessern“, so Blum. „Es erwartet uns ein Gegner, der in der Pause einen großen Umbruch zu bewältigen hatte. Es zeichnet den SV Mühlhausen auf den ersten aber Blick eine gewisse mannschaftliche Geschlossenheit aus“, fährt Blum fort.
Sven Gräble hofft auf eine Leistungssteigerung
1. FC Rielasingen-Arlen II – TSV Singen (Samstag, 16 Uhr). – „Es kommt einer der großen Drei der Bezirksliga Bodensee zu uns nach Rielasingen“, so Sven Gräble, Trainer des 1. FC Rielasingen-Arlen II. „Meine Mannschaft ist jedoch ebenfalls gewillt, Großes zu leisten und den Aufstiegsfavoriten zu ärgern. Dazu muss jedoch eine deutliche Leistungssteigerung her.“ Er appelliert an die Mentalität seiner Elf. „Es ist keine Zeit, sich über nicht geholte Punkte zu ärgern“, so Gräble. Sein Motto: „Beine in die Hand nehmen, hart arbeiten und sich auf das nächste Spiel vorbereiten.“
Singens Teammanager Sigi Özcan freut sich auf die Partie. „Für uns ist es eine Ehre, gegen die Reserve des Oberliga-Teams zu spielen“, betont Özcan. „Wir verfolgen die Arbeit in Rielasingen sehr genau und haben großen Respekt davor. Was sie in den letzten zehn Jahren geschaffen haben, ist aller Ehren wert – für uns sind sie ein Vorbild.“
Salem hofft auf den Startschuss für eine Serie
FC Rot-Weiß Salem – SV Worblingen (Samstag, 17.30 Uhr) – „Nach dem Sieg gegen den Tabellenletzten SC Markdorf haben wir nunmehr die Chance nachzulegen“, sagt Jürgen Kugler, vom FC Rot-Weiß Salem vor der Begegnung gegen den Aufsteiger SV Worblingen. „Die bisher erreichten Punkte sind weit weg von dem Anspruch, den wir anfangs der Saison hatten“, stellt er klar. „Trainer Angelo Falco hat auf jeden Fall die Weichen wieder richtig gestellt und ist mit der Mannschaft auf einem guten Weg, eine Serie zu starten.“
Sportfreunde punkten dank Standardstärke
SV Bermatingen – Spfr Owingen-Billafingen (Sonntag, 15 Uhr). – „Derzeit zahlt sich unsere Stärke bei Standards sehr aus, sechs der letzten sieben Tore fielen nach einem ruhenden Ball“, analysiert Johannes Lange, Trainer der Spfr Owingen-Billafingen. „Spielerisch sind wir momentan nicht in der Lage, uns viele Chancen zu erspielen, geschweige denn, diese zu nutzen. Dennoch muss ich der Mannschaft ein Kompliment für ihre Mentalität machen.“
Der Bermatinger Coach Damir Alihodzic hofft, die derzeitige Serie fortführen zu können. „Nach den drei knappen Siegen in Folge ist die Stimmung gut“, so Alihodzic. „ Wir wissen jedoch um die Brisanz des kommenden Heimspiels und treffen auf eine gute Mannschaft, die ihr Soll an Punkten als Aufsteiger eingefahren hat.“
TSV Aach-Linz will endlich bei Independiente gewinnen
CFE Independiente Singen – TSV Aach-Linz (Sonntag, 15 Uhr). – „Nach zwei Niederlagen und dem zuletzt spielfreien Wochenende, haben wir unseren guten Start etwas eingebüßt“, meint Patrick Hagg, Trainer des TSV Aach-Linz, vor der Begegnung beim CFE Independiente. „Um in der Tabelle nicht weiter abzurutschen, sollten wir aus Singen Zählbares mit nach Hause bringen. Wie schwer das sein wird, haben wir in den letzten Jahren erlebt. Wir konnten dort bisher noch nie gewinnen. Diese Serie wollen wir am Sonntag beenden.“
SC Markdorf ist zum Siegen verdammt
FC Steißlingen – SC Markdorf (Sonntag, 16.30 Uhr). – Für den Gast aus Markdorf, der derzeit das Ligaschlusslicht bildet, gilt in Steißlingen nur ein Sieg, wenn man den Anschluss zum rettenden Ufer nicht vorzeitig verlieren will. Für die Hausherren, die aktuell auch auf einem Abstiegsrang stehen, ist hingegen sogar noch das gesicherte Tabellenmittelfeld in Sichtweite.