Nicht mehr in der Kreisliga sind der ESV Südstern Singen, SV Orsingen-Nenzingen und SC Pfullendorf II, die als Meister in die Bezirksliga aufgestiegen sind, und den FC Bodman-Ludwigshafen als Gewinner der Relegationsrunde.
Was die sportliche Qualität der Absteiger aus der Bezirksliga angeht, muss sich zeigen, inwieweit der SV Worblingen seine negative Saison abschütteln kann. Der SV Bermatingen zählt auf alle Fälle zu den bewährten Kräften. Der FC Anadolu Radolfzell hat für das laufende Spieljahr keine Mannschaft gemeldet.
Staffel 1
Hier treffen zum Auftakt gleich zwei Favoriten im Lokalderby aufeinander: SV Litzelstetten gegen BC Konstanz-Egg (Sonntag, 14.30 Uhr). Kurz vor Schluss der letzten Runde spielten beide um die Relegationsteilnahme, Egg setzte sich nach vorne ab.
Beide zählen auch heuer wieder zu den Favoriten, aber vielleicht ist diesmal ja auch die SG Liggeringen/Güttingen an der Reihe, die seit Jahren zur Spitzengruppe zählt. Gespannt sein darf man auch auf den SV Bohlingen, SC Bankholzen und wie schon erwähnt den SV Worblingen, während man Aufsteiger SpVgg Allmannsdorf noch nicht einzuordnen vermag.
Vier zweite Mannschaften gehören zur Staffel 1: die Landesligareserven der SG Dettingen-Dingelsdorf und des SC Konstanz-Wollmatingen, die Bezirksligareserven des FC Öhningen-Gaienhofen und der SG Reichenau/R.-Waldsiedlung. Sie alle spielen mit wechselhaftem Erfolg, die Dettinger retteten sich relativ sicher aus der Abstiegsrelegation, während der BSV Nordstern Radolfzell in die Kreisliga B runter musste.
Staffel 2
Nachdem die beiden Erstplatzierten der Staffel 2 aufgestiegen sind, könnten jetzt die „Kronprinzen“ an der Reihe sein – die es aber kaum gibt. Mit Ausnahme der beiden Aufsteiger tauchten immer wieder verschiedene Namen auf, um im Jahr darauf zurückzufallen. Einzige Ausnahme ist der Hattinger SV, der mit zwei dritten und einem vierten Platz abschloss, auch wenn eines davon das abgebrochene Corona-Spieljahr war.
Abzuwarten bleibt, wie die SG Aach-Eigeltingen/Heudorf-Honstetten die Runde abschließt. Sie führte in der Saison 2020/2021 zum Zeitpunkt des Abbruchs die Tabelle an. Neu in der Staffel 2 ist der SV Meßkirch, der früher in der Staffel 3 beheimatet war, beim Bezirkstag aber gegen die SG Sipplingen/Hödingen/Bonndorf eingetauscht wurde.
Gleich drei der fünf Aufsteiger wurden in Staffel 2 eingeordnet. Neben der SG Gallmannsweil/B.K.B. und dem Relegationsgewinner SV Hausen a.d.A. ist dies die Reserve des FC Singen 04. Ansonsten ist mit dem Hegauer FV nur noch eine zweite Mannschaft dabei. Absteiger aus Staffel 2 war in der Relegation der SC Gottmadingen-Bietingen II, während der Tabellenletzte FC Wahlwies keine eigene Mannschaft mehr meldete.
Staffel 3
In der Aufstiegsrelegation der Vizemeister galt der TuS Immenstaad aus Staffel 3 als Favorit und schied dann zuerst aus. Auch in dieser Saison gehören die Immenstaader wieder zum Kreis der Titelanwärter. Allerdings bieten sich hier noch andere Namen an.
Der FC Kluftern zählt genauso dazu wie die SG Herdwangen/Großschönach und Bezirksliga-Absteiger SV Bermatingen, der immer zum großen Coup fähig ist. Aufsteiger aus der Kreisliga B ist die SG Sipplingen/Hödingen/Bonndorf.
Die Landesliga schickt drei ihrer Reserveteams in Staffel 3: SV Denkingen, SpVgg F.A.L. und FC Überlingen. Vervollständigt wird die Rubrik zweiter Mannschaften durch den SV Deggenhausertal, der ein Wellenbad der Gefühle erleben musste.
Nach dem letzten Spieltag gerettet, nach einem Urteil des Sportgerichts dann in die Abstiegsrunde „verdonnert“, in der Relegation abgestiegen und weil nach dem Rückzug des FC Anadolu Radolfzell ein Platz frei war, doch in der Kreisliga A verblieben. Abgestiegen ist allein Bodensee Türkgücü Markdorf.