Sascha Jauch legt Wert auf Spielkultur
SV Mühlhausen – FC Hilzingen (Samstag, 16 Uhr). – „Nach einer unnötigen und enttäuschenden Auswärtsniederlage wollen wir vor allem an die letzten 30 Minuten des letzten Spiels anknüpfen“, sagt Stefano Marincolo, der Co-Trainer des SV Mühlhausen. „Auch Hilzingen wird nach dem 1:1 in Bermatingen ein besseres Ergebnis erzielen wollen. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel im Kiesgrüble und hoffen auf ein volles Haus.“ Der Hilzinger Trainer Sascha Jauch möchte eine Steigerung seiner Elf sehen. „Ich fordere im Auswärtsspiel von meiner Mannschaft wieder mehr Mut und Selbstbewusstsein für die Umsetzung unserer Spielkultur über 90 Minuten“, stellt Jauch klar. „Ich erwarte mit dem SV Mühlhausen einen kampfbetonten Bezirksligisten, der schwer zu lesen ist und uns bis zum Schluss alles abverlangen wird.“
Neuer Rückhalt zwischen den Anadolu-Pfosten
FC Anadolu Radolfzell – FC Steißlingen (Samstag, 16 Uhr). – „Durch die kurzfristige Verpflichtung von Nico Schöttle haben wir ab sofort einen der besten Torhüter im Bezirk zwischen den Pfosten“, freut sich Anadolu-Coach Bülent Babür. Ein Rückhalt, der laut dem Trainer auch nötig sein wird. „Ich kenne Steißlingen als eine kompakte Mannschaft, die immer wieder Nadelstiche setzt“, analysiert Babür. „Es freut mich wirklich, dass sie schon sechs Punkte holen konnten. Aber am Wochenende möchten wir die Punkte bei uns behalten.“ Gästetrainer Javier Martin erwartet nach der Niederlage gegen Aach-Linz ein Aufbäumen seines Teams. „Ich bin sicher, dass wir gegen Anadolu ein ganz anderes Spiel von unserer Mannschaft sehen werden“, so Martin. „Wir wissen um die Spielstärke von Anadolu. Wir müssen versuchen, unsere Fehler im Defensivverhalten abzustellen und mutiger nach vorne spielen, dann sehe ich auch die Chance, in Radolfzell zu punkten.“
Kellerduell beim Derby in Markdorf
SC Markdorf – SV Bermatingen (Samstag, 17.30 Uhr). – Schwere Zeiten für den SC Markdorf. Nach vier Spieltagen steht bislang nur ein mageres Pünktchen in der Bilanz der Mannschaft von Trainer Wolfgang Stolpa – und der Verein selbst auf dem letzten Tabellenplatz. Im Kellerduell gegen den SV Bermatingen muss deshalb unbedingt ein Sieg her. Dieser müsste jedoch, aufgrund des katastrophalen Torverhältnisses, mit mehr als fünf Toren Differenz ausfallen, um den Aufsteiger aus Bermatinger im direkten Duell zu überholen.
Spitzenspiel auf der Höri
FC Öhningen-Gaienhofen – SC Konstanz-Wollmatingen (Sonntag, 15 Uhr). – „Nach dem brutal wichtigen Sieg in Rielasingen erwarten wir den Topfavoriten neben dem Türkischen SV Singen“, sagt Toni Fiore Tapia, Trainer des FC Öhningen-Gaienhofen. „Für uns gilt es, auf uns zu schauen, zu versuchen, unsere Art von Fußball durchzuboxen und nicht zu viele Schwankungen in unserem Spiel zu haben“, so Fiore Tapia. Eine Partie auf Messers Schneide erwartet auch Gästetrainer Serdar Yalcinkaya. „Für dieses Spiel benötigt es keine großen Worte, wir brauchen einen großen Kampf, einen unbändigen Willen, die absolute Leidenschaft und weiterhin höchste Konzentration“, stellt der Trainer des SC Konstanz-Wollmatingen klar. „Wir wollen mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten. Das ist unser Anspruch. Dafür werden wir alles tun“, verspricht er. Yalcinkaya fiebert dem Aufeinandertreffen mit Fiore Tapia entgegen. „Ich freue mich, dass wir meinem Freund Toni und seiner Mannschaft mit vielen starken Einzelspielern so früh in der Saison die Stirn bieten können. Es wird ein Spitzenspiel!“
TSV Aach-Linz will zwei Serien ausbauen
TSV Aach-Linz – 1.FC Rielasingen-Arlen II (Sonntag, 15 Uhr) – „Aktuell kommt uns zugute, dass wir einen großen, qualitativ sehr guten Kader haben“, freut sich TSV-Coach Patrick Hagg. „Saisonübergreifend sind wir seit mittlerweile 13 Spielen ungeschlagen und haben in den letzten vier Spielen kein Gegentor bekommen“, so Hagg. „Diese tollen Serien wollen wir auch gegen die auswärtsstarke Mannschaft aus Rielasingen weiter ausbauen.“ Sein Gegenüber Sven Gräble konnte aus den letzten Partien wertvolle Erkenntnisse ziehen. „Mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft konnten wir 60 Minuten mit dem Aufstiegskandidaten Öhningen-Gaienhofen mithalten. Darauf kann aufgebaut werden. Danach brach die Mannschaft zwar ein, aber wir konnten Erfahrungen sammeln, um an uns zu arbeiten“, meint Gräble.
Sigi Özcan hat Respekt vor Aufsteiger SV Worblingen
TSV Singen – SV Worblingen (Sonntag, 15.30 Uhr). – „Worblingen hat einige gute Ergebnisse eingefahren, also sind wir gewarnt und respektieren den Gegner“, sagt Singens Teammanager Sigi Özcan. „Aber wir haben andere Ambitionen, also müssen wir im Stande sein, den Gegner zuhause schlagen zu können.“ Helfen soll dabei eventuell auch Neuzugang André Kohli. „Wir freuen uns, dass wir ihn mit unserem Konzept von uns überzeugen konnten“, so Özcan. „Jetzt hoffen wir, dass wir schnellstmöglich die Spielerlaubnis für ihn bekommen und ihn schon am Wochenende einsetzen können.“
Johannes Lange setzt auf den Überraschungseffekt
Spfr Owingen-Billafingen – CFEIndependiente Singen (Sonntag, 15.30 Uhr). – „Auch wenn Singen am vergangenen Wochenende gegen Mühlhausen den ersten Saisonsieg einfahren konnte, wollen wir die Punkte in Owingen behalten“, stellt Johannes Lange, Trainer der Hausherren klar. „Das Singener Spiel gegen Mühlhausen hat mir gerade in der zweiten Halbzeit aufgezeigt, wie man den CFE Independiente bespielen kann.“ Als Aufsteiger rechnet sich Lange gewisse Vorteile aus. „Dass wir weitestgehend für viele Trainer ein unbeschriebenes Blatt sind, kommt uns sicher entgegen“, erklärt der Trainer der Spfr. Owingen-Billafingen.
SV Deggenhausertal will den Derbysieg
SV Deggenhausertal – FC Rot-Weiß Salem (Sonntag, 16 Uhr). – „Das Positive bei uns ist, dass sich die Mannschaft auf ihre kämpferischen Qualitäten besinnt und bis zum Schluss an sich glaubt. So wie es aussieht, werden sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegnen“, glaubt Jürgen Kugler vom FC Rot-Weiß Salem. Dieter Koch, Trainer des SV Deggenhausertal, will den aktuellen Lauf seiner Mannschaft fortsetzen. „Nachdem wir aus den vergangenen drei Spielen sieben Punkte ergattern konnten, wollen wir im Derby erneut drei Punkte einfahren“, so Koch. „Mit der zuletzt gezeigten Einstellung sollte dies vor eigenem Publikum auch möglich sein.“ (jaw)