Handball, Oberliga: HSG Konstanz II – SG Heidelsheim/Helmsheim (Samstag, 16.10 Uhr, Schänzlehalle). – Am Samstag bestreitet die HSG Konstanz II ihr erstes Heimspiel gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim. Der Gegner aus dem ehemaligen badischen Verband ist mit einem 25:25 gegen den TV Ehingen gestartet, während die Konstanzer Drittliga-Reserve zwei Auswärtspunkte aus Herbolzheim mit an den Bodensee brachte.
„Wir sind super happy mit unserem Saisonstart“, freut sich Benjamin Schweda und sagt: „Wir wissen, wie schwer gerade ein Saisonstart auswärts immer ist.“ Zufrieden mit dem 35:32 bei der SG Kenzingen/Herbolzheim ist der HSG-Coach, ebenso mit der Offensivleistung. „Da lief schon einiges gut zusammen“, meint er und bemängelt im selben Atemzug die Leistung in der Defensive. Hier müsse man sich steigern, um die Spiele erfolgreich zu gestalten.
Starken Gegner im ersten Heimspiel
Mit der SG Heidelsheim/Helmsheim „kommt eine starke Mannschaft auf uns zu“, so der 31-Jährige. Gegen Ehingen verspielte diese einen Sechs-Tore-Vorsprung und musste mit dem Schlusspfiff den Ausgleich hinnehmen. Mit einer guten, offensiven 6:0-Abwehr, die aggressiv nach vorne verteidige müsse der Abwehrriegel vor guten Torhütern erst einmal geknackt werden. Daher gelte: geduldig spielen, konzentriert bleiben im Eins-gegen-Eins sowie Abschluss. „Wir wissen, dass man nicht jede Woche mit 32 Gegentoren gewinnt. Hier müssen wir uns steigern.“
Verletzungspech und Kaderprobleme
Nicht einfacher wird diese Aufgabe durch anhaltendes Verletzungspech und gleich vier ausfallende Rückraumspieler. So müssen Schweda und sein Trainerkollege Claudio Kupferschmid bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Saison kreativ werden. Aktuell verbleibt ihnen eine Rückraumachse bestehend aus drei bis vier Akteuren.
„Darauf versuchen wir uns einzustellen und die Mannschaft einzuspielen“, erklärt Schweda und hofft auf eine baldige Genesung seiner Verletzten. Die Vorfreude auf den ersten Auftritt vor den eigenen Fans ist trotz allem „riesig“. Wie in der letzten Saison soll die eigene Halle wieder zur Festung werden. „Wir müssen bereit sein, alles reinzuhauen. Uns erwartet ein schweres Spiel.“ (joa)
TV Ehingen – HTV Meißenheim (Samstag, 17 Uhr, Eugen-Schädler-Halle). – Neue Liga, alter Gegner. So könnte man die Oberliga-Begegnung des TV Ehingen am Samstag kurz umschreiben. Der HTV Meißenheim hatte sich, wie auch die Ehinger, für diese Liga qualifiziert und so kommt es wie im vergangenen Jahr zu diesem Duell beim Heimspielstart für die Grün-Weißen. Auch damals hieß im ersten Heimspiel der Gegner HTV Meißenheim. Allerdings zeigten die Ehinger damals kein gutes Spiel und verloren deutlich mit 32:37 nach einer 19:15-Halbzeitführung.
Ehingens Trainer prophezeit schwierige Partie
„Wenn wir mit Leidenschaft, Einsatzwillen und Charakter in diese Begegnung gehen, dann werden es die Riedstädter sehr schwer haben, gegen uns zu bestehen“, zeigt sich Ehingens Trainer Lukasz Stodtko zuversichtlich. „Allerdings brauchen wir bei diesem Gegner die volle Konzentration über 60 Minuten und dürfen uns keine Schwächen erlauben.“ Personell sollte Lukasz Stodtko aus dem Vollen schöpfen können. Einzig hinter Manuel Wangler steht noch ein Fragezeichen, da er noch an seiner Schulterverletzung laboriert.
Verfrühter Anpfiff in Ehingen
Dass diese Begegnung, die aufgrund des Ehinger Herbstfestes bereits um 17 Uhr angeworfen wird, keine einfache wird, zeigt auch das Meißenheimer Ergebnis vom vergangenen Wochenende, als der TuS Altenheim deutlich mit 38:31 nach Hause geschickt wurde. Bereits in der letzten Saison erzielte der HTV in vielen Partien weit über 30 Treffer. Daher wird auf die Ehinger Abwehr einiges an Arbeit zukommen.
Da die Hegauer, ähnlich wie die Riedstädter über den Tempohandball zum Erfolg kommen, wird es darauf ankommen, Meißenheim zu einfachen Fehlern zu zwingen und über die erste oder zweite Welle zum schnellen Abschluss zu kommen. „Das wird ein erster Prüfstein für meine Mannschaft und wir hoffen, dass uns trotz des Herbstfestes viele Zuschauer unterstützen“, so Stodtko. (js)