Melanie Dramac

Mit dem großen Salm im Netz und lauten Salutschüssen kamen am Schmutzigen Dunschtig die Pontoniere und die Narro-Altfischerzunft mit ihren Holzschiffen über den Rhein geschippert und legten an der Codmann-Anlage an. Die Salmanlandung hat damit stattgefunden und so wurde am Dritten Faißen ganz traditionell der Startschuss für die Laufenburger Städtlefasnacht gegeben.

Mit lauter Tschättermusik wurde zuvor vom Rathaus bis hinunter in die Codmann-Anlage gelaufen, um den Salm mit zahlreichen Zuschauern gebührend zu empfangen. Der riesige Fisch in einem ebenso riesigen Fischernetz wurde nach dem Anlanden über die Rheinbrücke ins schweizerische Laufenburg auf den Marktplatz getragen.

Für den Narrensamen gab es dort die obligatorische Stärkung in Form von Wecken und Wurst und von Bürgermeister Ulrich Krieger, Stadtammann Herbert Weiss, Zunftmeister der minderen Stadt Claus Epting und Zunftmeister der mehreren Stadt, René Leuenberger sowie Lukas Knecht wurde die Städtlefasnacht 2018 bei schönstem Sonnenschein offiziell eröffnet.

Gleich nach der Salmanlandung wurde die Städtlefasnacht offiziell von René Leuenberger, Lukas Knecht von den Stadthexen und Claus Epting ...
Gleich nach der Salmanlandung wurde die Städtlefasnacht offiziell von René Leuenberger, Lukas Knecht von den Stadthexen und Claus Epting (von links) eröffnet. | Bild: Melanie Dramac

„Es fühlt sich an wie Frühling“, so Krieger strahlend. „Auf eine glückselige Städtlefasnacht“. Nachdem am Morgen an den Schulen die Schulbefreiung und die Bürgermeisterabsetzung stattgefunden hatte, lockt nun bis Sonntag ein großes närrisches Dorf mit Buden und Beizen.

Ein besonderer Höhepunkt ist am heutigen Freitag das Open-Air-Guggen-Festival, sowie am Samstagabend der Nachtumzug. Am Sonntag findet der beliebte Umzug für Groß und Klein mit 44 Umzugsgruppen statt. Von der Andelsbachstraße geht es ins Städtle runter zur Rheinbrücke und hinüber in die Schweiz.