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Herr Burger, wie würden Sie diese Spielzeit beschreiben?

Das war eine Saison mit Auf und Ab. Wenn alles passte, waren wir in der Lage, die Top-Teams der Liga zu schlagen. Auf der anderen Seite haben wir es häufig nicht geschafft, gegen Mannschaften auf Augenhöhe unsere Leistung aufs Eis zu bringen.

Kam der Trainerwechsel von Pat Cortina zu Paul Thompson Ende Oktober im Nachhinein betrachtet zu spät?

Wenn eine Mannschaft in ein Tief gerät, darf man nicht gleich alles infrage stellen. Vielmehr muss man der sportlichen Leitung die Möglichkeit geben, wieder aus dem Tief herauszukommen. In der vergangenen Saison waren wir mit Trainer Pat Cortina erfolgreich. Deshalb war der Verlauf der aktuellen Runde so nicht zu erwarten.

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Die Wild Wings beenden die Saison als Tabellenschlusslicht. Was war für Sie der entscheidende Grund für das schlechte Abschneiden?

Wir hatten unheimliches Pech mit Verletzungen. Viele unserer Schlüsselspieler fielen zum Teil für lange Zeit aus.

In dieser Runde schien das Tischtuch zwischen Mannschaft und Fans zerschnitten. Auf der einen Seite gab es offene Anfeindungen gegen Spieler, auf der anderen wiederum beleidigte Reaktionen. Bereitet Ihnen das gestörte Verhältnis zu den Fans Sorgen für die Zukunft?

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Wir können Kritik vertragen. Allerdings sollte diese oberhalb der Gürtellinie bleiben. Es gab Phasen, in denen die Kritik nicht mehr sachlich, sondern unfair war. Einige sogenannte Fans scheinen ihre Grenzen nicht zu kennen. Was manche sich bei ihren persönlichen Beleidigungen und Sachbeschädigungen erlauben, hat mit einer guten Fankultur nichts zu tun.

Sie stehen gemeinsam mit Michael Werner an der Spitze der Wild Wings GmbH. Bleiben Sie auch in der nächsten Saison geschäftsführender Gesellschafter?

Wir werden uns demnächst zusammensetzen, die Sache im internen Kreis besprechen und ein Resümee ziehen. Eines kann ich aber jetzt schon sagen: Es wird auch in der nächsten Saison Eishockey in Schwenningen geben.

Fragen: Werner Feisst