Biathlon: – Der Auftakt des Bad Säckingers Fabian Kaskel vom SC Todtnau, bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Shchuchinsk (Kasachstan) verlief nicht nach Wunsch. Vier Fehlschüsse im letzten Schießen kosteten im Einzel über 15 Kilometer eine Platzierung in der Top Ten. Trotz des „Schussdebakels“ erreichte der 19-Jährige am Ende mit Rang 23 in 48:38 Minuten unter 91 Startern ein ordentliches Ergebnis.

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Gold sicherte sich der Thüringer Benjamin Menz vom SV Motor Tambach-Dietharz, der schon zum Auftakt mit Johanna Puff, Selina Grotian und Hans Köllner die Mixed-Staffel vor Frankreich und Norwegen gewann. Silber ging mit sieben Sekunden Rückstand an den Norweger Hedegart, dessen Landsmann Frey wurde Dritter mit weiteren 26 Sekunden Rückstand.

Während Menz die Distanz in 43:12,3 Minuten absolvierte und sich nur drei Schießfehler leistete, kosteten Kaskel einmal mehr die letzten Schüsse des Rennens eine deutlich bessere Platzierung. Auch wenn der Bad Säckinger selbst keinen Zusammenhang sieht, fällt auf, dass sich bei ihm stets bei den letzten Versuchen am Schießstand die Fehlschüsse häufen.

Strafminuten kosten Top Ten-Platz

Dieses Mal ging es im wahrsten Sinne des Wortes richtig daneben. Bis auf eine Scheibe blieb bei den fünf Versuchen alles stehen, was mit satten vier Strafminuten geahndet wurde. Am Ende notierte er einen Rückstand von 5:26,5 Minuten. Ohne diesen „Zeitrucksack“ wäre er nach zwei Fehlern bei ersten Liegendschießen und einem weiteren Fehlschuss beim ersten Stehendschießen auf Rang sieben gelandet. Damit wird deutlich, wie stark der Kaskel auf der Loipe unterwegs war und sich trotz seiner großen Probleme mit dem Gewehr noch den 23. Rang sicherte.

Staffelrennen am Mittwoch

Damit kann Fabian Kaskel auch zuversichtlich auf die nächsten Einsätze schauen. Dass er zuverlässig in Schwarze treffen kann, hat er schon oft bewiesen. Weiter geht es für ihn am Mittwoch, 8. März, mit der Staffel über 4 x 7,5 Kilometer. Hier haben die Deutschen nach den bisher starken Vorstellungen definitiv Medaillenchancen. Als Solist geht Kaskel am Samstag, 11. März, im Sprint über 10 Kilometer und einen Tag später in der Verfolgung über 12,5 Kilometer auf die Loipe.