Leichtathletik Er kann es nicht nur auf der Tartanbahn und im Gelände. Hardy Flum aus Weilheim gewann am Sonntag bei der Deutschen Meisterschaft über 10 Kilometer in Siegburg den Titel seiner Altersklasse M60: „Auf der Straße habe ich noch nie gesiegt“, schmunzelte der nunmehr neunfache Deutsche Meister vom Nägeleberg.
So schön der Rundkurs in Siegburg – rund um die Burg auf dem Michaelsberg über der Stadt – gewesen sei, so anstrengend war er, betont Hardy Flum, der mit fünf Mitstreitern der LG Hohenfels per Bahn pünktlich bei Bonn angereist war. Das Streckenprofil führte die Teilnehmer, lautstark unterstützt von einer großartigen Kulisse, durch die Gassen: „Es war wellig, ging hoch und runter“, so Flum: „Zum Ziel waren es nochmal 300 Meter bergan.“
Flum siegt mit 16 Sekunden Vorsprung
Geschenkt wurde dem Sextett aus dem Kreis Waldshut somit nichts. Flum hatte allerdings die besten Körner, setzte sich in seiner Altersklasse mit der Zeit von 36:36 Minuten durch. Im Ziel hatte er auf Johannes Ritter (TV Refrath) immerhin 16 Sekunden Vorsprung. Sein Bruder Achim Flum verpasste in der Altersklasse M55 die Top-Ten nur um drei Sekunden, kam in 37:46 Minuten auf Rang zwölf ins Ziel.

Schnellster Mitstreiter im Sextett war Tobias Herrmann, der in 34:56 Minuten auf Platz 199 der Gesamtwertung gelaufen ist und in der Altersklasse M35 auf Rang 27 geführt ist. Neun Plätze hinter ihm ist Sinan Bettaieb mit 35:11 Minuten auf Rang 208 zu finden. Er wurde damit in der Hauptklasse, gewonnen von Simon Boch aus Villingen-Schwenningen in 28:32 Minuten, auf Rang 84 geführt.
Omar Tareq auf Platz 22
Platz 14 in der Hauptklasse und Rang 22 in der Gesamtwertung sicherte sich der Laufenburger Omar Tareq, der für die Lauffreunde aus Freiburg an den Start ging, in 30:05 Minuten.

Die Fußballschuhe hat Julian Göbel aus Erzingen indessen mit den Laufschuhen getauscht. Er kam in M35 nach 37:06 Minuten auf Rang 35 ins Ziel und steht in der Gesamtwertung auf Platz 248. Mit seinen 38:25 Minuten schaffte es Florian Warkus auf Platz 267 und kam in M35 auf Platz 39.