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3. Liga: Am kommenden Wochenende hätte der traditionelle internationale Skoda Cup des SV Allensbach stattfinden sollen. Aufgrund der Planungsunsicherheit haben die Verantwortlichen des Handball Sportmanagement Allensbach beschlossen, diesen auf das Jahr 2021 zu verschieben.

„Mit dieser Entscheidung haben wir uns sehr schwergetan. Aber auch unser Organisator Manfred Lüttin sprach sich für ein Verschieben aus. Der Aufwand ist enorm und die Gesundheit der Teams, Helfer, Sponsoren und Fans muss hier im Vordergrund stehen. Zudem lassen die bestehenden Regularien im Südbadischen Handballverband bis heute keine Turniere zu“, erklärt Vorstand Andreas Spiegel. Das ist auch der Grund, warum ein Ersatzturnier in kleinerem Rahmen nicht stattfinden kann.

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Stattdessen waren die Drittliga-Handballerinnen vom Bodensee in Württemberg zu Gast beim „Kempa Cup“ bei Zweitligist Waiblingen und trafen neben den Gastgeberinnen auf Erstligist Bensheim/Auerbach und die beiden Schweizer Teams HSC Kreuzlingen und GC Amicitia Zürich, die in der höchsten Liga ihres Landes spielen. Mit einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen zeigten die Allensbacherinnen eine gute Frühform.

In der Vorbereitung auf die am 17./18. Oktober beginnende Punkterunde befindet sich der SVA in Phase zwei. Mitte Juni war das Team von Sandra Reichmann und Oliver Lebherz mit Kontaktverbot und viel Desinfektionsmittel im Training gestartet. „Das war etwas skurril, aber da zu Beginn der Vorbereitung und gerade nach der langen coronabedingten Pause sowieso individuelle Entwicklungen der Spielerinnen im Vordergrund standen, konnten wir damit gut umgehen“, erklärt Spiegel.

Fünf Staffeln, statt wie bisher vier

Richtig los geht es für die Allensbacherinnen eine Woche nach dem Drittligastart. Grund ist der späte Rückzug des ASV Dachau. Auch sonst gibt es einige Änderungen. Da es keine Auf- und Absteiger aus den 3. Ligen gab, wohl aber Aufsteiger aus den Oberligen, treten statt 48 jetzt 59 Teams an, die nun auf fünf Staffeln statt bisher vier verteilt werden.

„Das ist schade, denn wir haben uns auf ein 15er-Feld gefreut. So hätten wir die Möglichkeit gehabt, die ausgefallenen Spiele der Vorsaison zu kompensieren“, gibt Spiegel zu, er zeigt aber Verständnis: „Durch den späten Saisonstart ist das aber nur schwer umsetzbar, denn auch jetzt dauert die Runde schon länger als normal.“

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So treten in der Südstaffel lediglich elf Mannschaften an – neben Allensbach Vorjahresmeister Metzingen II, dazu Regensburg, Haunstetten, Wolfschlugen, Gröbenzell und Nellingen sowie die TS Herzogenaurach, die bisher im Osten spielte. Dazu kommen die Aufsteiger Heiningen und Göppingen II aus Baden-Württemberg und die HSG Würm-Mitte aus Bayern.

Alte Bekannte wie Schozach-Bottwartal, Kappelwindeck/Steinbach, Pforzheim oder auch Möglingen wurden der neuen Südwest-Staffel zugeordnet.