Landesliga Baden-Württemberg: Konstanz Pirates – Badener Greifs 25:20 (3:8). – Auch in ihrem ersten Heimspiel der Saison gegen die hoch gehandelten Badener Greifs konnten die Konstanz Pirates ihre über vier Jahre anhaltende Siegesserie fortsetzen – die Konstanzer haben mit ihrem Sieg über den Oberligaabsteiger aus Karlsruhe weiterhin alle Pflichtspiele der Vereinsgeschichte gewonnen.
Vor etwa 600 Zuschauern starteten die Konstanzer stark und lagen schon nach wenigen Minuten mit einem Fieldgoal mit 3:0 vorne. Danach aber lief bis zu Pause nicht mehr viel bei den Gastgebern, sodass die Gäste das Match auf 3:8 drehen konnten.
Der Schlüssel zum Sieg war dann das dritte Viertel. Hier lief es für die Pirates nun in der Offensive deutlich besser, während die Gastgeber umgekehrt die Greifs nicht mehr punkten ließen, sodass es vor dem letzten Viertel 18:8 stand.
Nun haben die Konstanzer ein spielfreies Wochenende vor sich, ehe es dann zu den Heilbronn Salt Miners geht, die dann schon eine Woche später im Bodenseestadion antreten werden.
Bei den Konstanzern wird man trotz des guten Laufs mit drei Siegen zum Saisonauftakt froh sein, denn so kann eventuell die eine oder andere Verletzung auskuriert werden. Denn der Sieg über die Baden Greifs war mit der Verletzung von Lawrence Williams Junior, der Stütze der stabilen Defensive, teuer erkauft.
„Wir wussten, dass wir von der ersten Sekunde an konzentriert sein müssen. Die Coaches haben versucht, durch Ruhe den Druck von der Mannschaft zu nehmen!“, erläutert Pirates-Headcoach Zeki Öztürk die Vorbereitung auf das Spitzenspiel.
Einen positiven Aspekt konnte er sogar nach dem Ausfall von Williams erkennen: „Nach der Verletzung von Lawrence hat die Mannschaft Charakter gezeigt und ist noch mehr zusammengerückt, um den Verlust zu kompensieren. Diese Eigenschaft der Mannschaft, zu keinem Zeitpunkt aufzugeben und jede Hürde gemeinsam zu meistern, macht mich extrem stolz.“
Und mit Blick auf die Lage in der Tabelle unterstreicht er, dass in Sachen Titel noch keine Vorentscheidung gefallen sei. „Wir haben aber gezeigt, dass kein Weg an uns vorbei führt.“