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Kickboxen: Auf der Gala „CWS Fight Night 03“ in Neu-Ulm gewann der Überlinger sein Duell gegen Karim Allouss von Fightclub Bochum in souveräner Manier. Drei Runden lang hatte Sebastian Harms-Mendez das Geschehen komplett im Griff. Im Kampf zeigte er sogar überraschenderweise zahlreiche Drehkicks, die normalerweise nicht seine Sache sind.

„Ich bin mit dem Verlauf des Kampfes höchst zufrieden“, resümierte der 30-Jährige. „Mein Gegner war wie erwartet sehr boxstark, doch ich konnte ihn mit viel Beinarbeit in Schach halten.“ Sebastian Harms-Mendez musste sich zwei Wochen vor der Gala auf einen neuen Gegner einstellen und war froh, „dass die neue Taktik voll aufgegangen ist, obwohl Karim Allouss ein wirklich starker Gegner ist“, wie er selbst sagte.

Nicht ganz so erfolgreich lief es für den Konstanzer Vincent Foschiani, der ebenfalls für das Muay Thai Gym Mendez startete. Er bekam die Chance eines Rückkampfes gegen Rafik Habiat aus Darmstadt, gegen den er seinen allerersten Profikampf verloren hatte. In der ersten Runde hatte Vincent Foschiani Probleme, die richtige Distanz zu finden und kassierte so „einige dummer Treffer“, wie er es selbst nannte. Ab der zweiten Runde wurde er aber immer besser und hatte in der dritten Runde alles im Griff.

„Es war ein ganz enger Kampf, den man auch andersherum hätte werten können“, sagte der Konstanzer. „Rafik Habiat hat seine Sache wirklich gut und mir das Leben schwer gemacht.“ Über die Niederlage war Vincent Foschiani aber nicht lange enttäuscht. „Entscheidend war einfach die zweite Runde. Die Niederlage an sich ist aber kein Drama. Das Wichtigste ist, dass wir beide verletzungsfrei aus dem Ring gekommen sind“, sagte er. (mag)