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Hallenradsport: Die Halle bei der Radrennbahn in Darmstadt war Austragungsort des Junioren-Länderkampfes zwischen Deutschland und der Schweiz. Knapp drei Wochen vor der Junioren-Europameisterschaft am 11. und 12. Mai im schweizerischen Bazenheid hatten Kunstrad-Junioren-Nationaltrainer Marcus Klein und Radball-Junioren-Co-Bundestrainer Uwe Wegmann den deutschen Kader einem letzten internationalen Härtetest unterzogen.

Ihre Premiere im schwarz-rot-goldenen Trikot feierten im Kunstrad-Vierer Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner und Stefanie Müller vom RMSV Aach. Ebenfalls dabei aus dem Radsportbezirk 1 Hegau-Bodensee waren die Konstanzer Radballer Moritz Hundsdörfer und Mario Oexl, die als Deutschland III im Kampf um Tore und Punkte für die Nationenwertung antraten. Den Länderkampf gewann Deutschland mit 31:14. Marcus Klein war mit den Leistungen des Teams zufrieden „Es war ein sehr schöner Länderkampf und ich hoffe, dass alle Sportler bis zur EM gesund bleiben“, sagte er.

Konzentriert begann die vier Aacherinnen ihr Programm mit der Stirnreihendrehung. Es folgten jedoch viele kleine Wackler und eine nicht synchrone Ausführung, sodass viele Wellen und kleinere Prozentabzüge die Punkte langsam purzeln ließen. Am Schluss blieb die Wertung bei 166,68 Punkte. Damit wurden das direkte Duell mit dem Schweizer Quartett, das 161,41 Punkte vorgelegt hatte, gewonnen und zwei Punkte für die Gesamtwertung eingefahren.

Gleich drei Radballspiele hatten Mario Oexl und Moritz Hundsdörfer vom Velo Club Konstanz zu absolvieren. Starteten die beiden gegen Schweiz 3 mit einem 6:1-Sieg, mussten sie gegen das Schweizer EM-Team eine 1:4-Niederlage hinnehmen. Im dritten Spiel folgte mit 2:3 eine knappe Niederlage. Auch hier nutzten die Eidgenossen die Fehler der beiden Konstanzer gnadenlos aus. „Heute ist es nicht so perfekt wie erhofft für uns gelaufen“, so Oexl, der alle Tore für das Konstanzer Duo erzielte. „Natürlich hätten wir gerne alle drei Spiele gewonnen, aber wir waren manchmal nicht clever genug.“ (ws)