Fußball, Bezirksliga: TSV Aach-Linz – 1. FC Rielasingen-Arlen II 3:1 (2:0). – Beide Teams suchten von Anbeginn den Vorwärtsgang. Es dauerte aber 35 Minuten, ehe ein von Yannick Slawig getretener Eckstoß den Aach-Linzern den ersten Treffer ermöglichte, ihr Kapitän Nico Restle stieg hoch und köpfte das 1:0 ins Netz. Im Tor stand ein Rielasinger Abwehrmann: Atef Arfaoui. Verletzungsbedingt musste ungeübt als Tormann in unkonventioneller Weise aushelfen und bekam erneut das Nachsehen, als Slawig per Kopf nach einen Flankenball von Ari Burak via Innenpfosten zum 2:0-Pausenvorsprung traf.
Todorovski sorgt für Hallo-Wach-Effekt
Für den Hallo-Wach-Effekt sorgte Stefan Todorovski, der gleich nach Wiederbeginn auf 1:2 verkürzte und den Gästen immer stärkeren Auftrieb gab. Drei Mal musste Gabriel Hildebrand im TSV-Tor bei gefährlichen Vorstößen des Rielasinger Kapitäns Samuel Freitag sein Können beweisen, lenkte dessen Freistoß gegen die Querlatte. Aach-Linz lauerte auf passende Konterschläge. Ismael Daoud hatte mit seinem Zuspiel für Dominik Ladan den richtigen Riecher. Dieser eilte in der 82. Minute im Sololauf auf das Gästetor zu und sorgte für das erlösende 3:1. (jüw)
Tore: 1:0 (35.) Restle, 2:0 (42.) Slawig, 2:1 (46.) Todorowski, 3:1 (82.) Ladan. – SR: Klaiber (Steißlingen). – Z: 130.
Trainerstimmen:
Patrick Hagg, Trainer des TSV Aach-Linz, räumte ein, dass der dritte Heimerfolg kein leichtes Unterfangen war. „Wir haben uns in den ersten 20 Minuten schwer getan. Die Führung hat uns angestachelt, wir hätten zum 3:0 sogar nachlegen können. Dann kriegen wir mit der ersten Aktion nach der Halbzeit gleich das 2:1. So blieb für uns bis zum Schluss die Hoffnung, dass wir noch einen Konterstoß erfolgreich abschließen können. Mit dem 3:1 war die Partie auf unsere Seite gekippt!“
Aurelio Baratta, Trainer des 1. FC Rielasingen-Arlen II, verwies auf die mitgebrachten personellen Probleme: „Uns hat natürlich Torwart Serghei Pelin gefehlt, nachdem sich unser Stammkeeper am Donnerstag den Fuß gebrochen hat und unser zweiter Torwart noch im Urlaub ist. Auch für Atef Arfaoui war die Nominierung als Schlussmann eine Überraschung. Trotzdem haben wir mit unseren jungen Leuten bis zum Schluss hier gut mitgehalten und müssen trotz der Niederlage weiter nach vorne schauen!“
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