Im Google Play Store bietet WhatsApp seinen Beta-Nutzern regelmäßig die neusten Versionen der App an, um diese ausgiebig zu testen. Wie das Portal wabetainfo jetzt mitteilte, beinhaltet das Beta-Update 2.23.9.2 eine große Änderung für die WhatsApp-Tastatur. Was Nutzer zukünftig erwarten könnte, lesen Sie in diesem Artikel.
Übrigens: WhatsApp plant auch eine neue Funktion mit der sich Chats sperren lassen.
Laut wabetainfo ist wie immer nicht bekannt, wann das Tastatur-Update auf alle Nutzer-Smartphones ausgespielt wird. Fest steht aber, dass die Entwickler kräftig an der Tastatur der App geschraubt haben. In einem ersten Screenshot der Beta-Version ist zu sehen, dass die Leiste zur Auswahl des Tastaturtyps - also dort, wo man auswählt, ob man einen Emoji, ein GIF oder einen Sticker versenden möchte - von unten nach oben verschoben wird.
WhatsApp: Tastatur-Änderung könnte bei Nutzern für Ärger sorgen
Was hingegen wegfällt, ist die Möglichkeit, über eine Leiste seitlich aus verschiedenen Kategorien von Emojis zu wählen. Stattdessen sind die Emojis in der Beta-Version in einer großen Liste zu finden. Die Emojis sind in Kategorien wie "Smileys und Personen" oder "Tiere und Natur" gruppiert.
Wie die Tester von wabetainfo aber richtig feststellen, war die Kategorienleiste für Emojis gerade für Nutzer enorm wichtig, die häufig mit ihnen kommunizieren und im Chat gerne schnell ein passendes Emoji parat haben. "Ein endloses Scrollen könnte jetzt erforderlich sein, um einen bestimmten Emoji zu senden", gibt das Portal zu bedenken, sollte die Änderung wirklich für die Android-Nutzer umgesetzt werden.
Dies dürfte einige Nutzer verärgern, wenn durch die Neuerung plötzlich mehr Zeit für die Suche nach einem Emoji benötigt wird, als für das Schreiben einer Antwort. Emojis bekommen in der Konversation über Messenger-Dienste eine immer größere Bedeteung. Erst kürzlich wurden 21 neue Emojis bei WhatsApp hinzugefügt.
Allerdings sei noch nicht final bestätigt, dass die Änderung überhaupt in dieser Form als Update auf den Smartphones der Nutzer landet, heißt es auf dem Portal.
WhatsApp-Beta: Viele App-Funktionen bald nicht mehr kompatibel mit alten Systemen
Weiterhin enthielt die Beta-Version 2.23.9.2 aber noch Informationen dazu, wie es um die Kompatibilität mit alten Betriebssystemen steht, weil das Update scheinbar nicht mehr mit Android-Versionen oder 5.0 kompatibel ist.
Bereits seit Längerem ist bekannt, dass WhatsApp die Unterstützung für ältere Android-Versionen beenden will, um sicherzustellen, dass die App die neusten Sicherheitsfunktionen nutzt und auch die beste Nutzererfahrung bieten kann.
Übrigens: Bald sollen neben Text- und Sprachnachrichten auch Videobotschaften auf WhatsApp möglich sein. Und auch Newsletter lassen sich mit dem Messenger ganz einfach verschicken. Wem WhatsApp auf einem Gerät nicht reicht, der kann den Messenger im Übrigen auch auf mehreren Geräten nutzen.