Auch wenn die Panthers am Wochenende mit dem Heimsieg gegen Bochum für ein sportliches Lebenszeichen gesorgt haben, bleibt die Lage neben dem Feld weiter ernst. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, habe er nun einen Antrag zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Villingen-Schwenningen gestellt.
„Trotz der Unterstützung von Sponsoren, Fans und Basketballbegeisterten aus ganz Deutschland war es unvermeidlich, in unserer gegenwärtigen Situation einen Insolvenzantrag zu stellen“, wird Panthers-Geschäftsführer Michael Krivanek in der Mitteilung zitiert. Bei den Panthers ist man zuversichtlich, dass man bis zum Saisonende der ProA weiter am Spielbetrieb teilnehmen kann. Dies sei aus Gesprächen mit der Ligaleitung hervorgegangen. Insolvenzverwalter Florian Götz sagt in der Pressemitteilung: „Nur wenn die Zuschauerzahlen zeigen, dass Basketball in der Region angenommen wird, kann es eine Lösung geben.“
Wie es für die Panthers weiter geht, ist also ungewiss. Trotz des Sieges gegen Bochum stehen die Schwenninger weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz. Erst am Freitag wurde außerdem der Abzug von drei Punkten gegen die Mannschaft offiziell. Der Verein soll gegen die Mitteilungspflicht bei wirtschaftlichen Änderungen verstoßen haben.