Leichtathletik: In der Schweiz spielt der Vereinssport in der Leichtathletik eine starke Rolle. Deshalb haben die Schweizer Vereinsmeisterschaften (SVM) einen hohen Stellenwert. In den Nationalligen A-C starten die besten 24 Vereine und Startgemeinschaften gegeneinander und suchen ihre Meister, Auf- und Absteiger. Einige Bezirkssportler aus der Region ergänzen die Mannschaften vom LC Frauenfeld, der LG Oberthurgau und des LC Schaffhausen.
Überragendes Brüderpaar aus Steißlingen
Herausragend waren die Brüder Tom und Ben Bichsel aus Steißlingen, die für Frauenfeld an den Start gingen. Sie waren maßgeblich am Sieg in der Nationalliga B und dem gefeierten Aufstieg beteiligt, nachdem sie eine fast optimale Punkteausbeute erreichten. Tom wurde Zweiter im Diskuswurf mit starken 40,00m (15 Punkte) und gewann im Speerwurf mit ebenso starken 70,13m (16 Punkte). Ben wurde Dritter im Stabhochsprung mit 4,70m und holte 13,5 Punkte. Auch im Hochsprung gelang ihm eine gute Höhe mit 1,80m (9,5 Punkte). Moritz Zähringer (LG Radolfzell) holte sechs Punkte mit 53,17 Sekunden. Hannah Kilgus (LG Radolfzell) übersprang 2,70m im Stabhochsprung.
Meistertitel und weitere Erfolge
Für den LC Schaffhausen, der in der Nationalliga A mit dem siebten Platz den Nichtabstieg schaffte, starteten vier Athleten. Elina Haghighat Panah holte über 100m Hürden in 15,22 Sekunden drei Punkte und überquerte im Hochsprung 1,55m (sechs Punkte). Maya Joham (beide TV Rielasingen) holte einen Punkt über 200m in 27,89 Sekunden. Mit übersprungenen 3,40m sicherte Luzia Herzig (TV Engen) der Mannschaft 10,5 Punkte und im Weitsprung sammelte sie mit 5,20m sieben Punkte. Mit 50,22 Sekunden über 400m zeigte sich David Kattermann (LG Radolfzell, acht Punkte) ebenso zufrieden wie mit seiner Vorstellung über 400m Hürden in 56,35 Sekunden (acht Punkte). Miriam Glassner aus Konstanz holte für Oberthurgau im 100m Lauf fünf Punkte mit 12,52 Sekunden. Im Hürdenlauf glückte ihr ein fast fehlerfreier Lauf in 14,64 Sekunden. Die Ex-Gottmadingerin Anina Fahr glänzte für die LG Züri+1, die auch den Meistertitel holte, mit ihren Siegen über 400m (52,08 Sekunden) und 400m Hürden (57,11 Sekunden). (her)