Handball, 3. Liga Frauen: TSV Wolfschlugen – SV Allensbach (Samstag, 17.45 Uhr). – Am Samstag treten die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach beim aktuellen Tabellenführer TSV Wolfschlugen an. Für das Team von Trainerin Sandra Reichmann und Teamchef Oliver Lebherz ist es das erste von drei wichtigen Auswärtsspielen in den nächsten Wochen. Dazwischen kommt am 11. Februar auch noch der aktuelle Tabellenzweite HCD Gröbenzell an den Riesenberg.

Die Hexabannerinnen, wie die Spielerinnen des TSV Wolfschlugen auch genannt werden, haben in der laufenden Saison erst ein Spiel verloren. Zweimal trennte man sich unentschieden, die restlichen Partien gestalteten die Wolfschlugerinnen erfolgreich. Trainer Marco Melo verfügt über eine gut eingespielte Mannschaft, die individuell sehr starke Akteurinnen hat. Allen voran Rückraumspielerin Anna Tonn, die auf Platz drei der Torschützinnenliste steht, sowie Maike Wohnus, die vor der Saison vom Ligakonkurrenten FrischAuf Göppingen II kam.

Das Hinspiel verloren die Allensbacherinnen deutlich mit 21:29, auch weil sie es in der entscheidenden Phase verpassten, die Partie zu drehen. Der SVA muss voll fokussiert und von Beginn an hellwach sein. Vor allem auf eine sichere Defensive wird es ankommen, aus dieser heraus die Gelb-Blauen ihr Tempospiel aufziehen können. Im eigenen Positionsspiel im Angriff dürfen die Allensbacherinnen sich von der aggressiven Abwehr der Gegnerinnen nicht den Schneid abkaufen lassen. Fehlen wird den Allensbacherinnen neben Theresa Litzel auch weiterhin Noemi Hoefs sowie Jane Boos, die sich beide von einer Bänderverletzung erholen. (asp)

TSV Haunstetten – TuS Steißlingen (Samstag, 18 Uhr). – Nachdem der TSV Haunstetten an der letztjährigen Aufstiegsrunde in die 2. Bundesliga teilnahm und dort im Relegationsspiel knapp an der SG Mainz-Bretzenheim scheiterte, startete er mit einer Niederlage und zwei Siegen in die aktuelle Saison. Die nächste Pleite musste Haunstetten dann auswärts gegen die Steißlingerinnen mit 28:29 in Kauf nehmen. Das war der erste Sieg des TuS gegen das Augsburger Team in bisher drei Begegnungen.

Zuletzt konnten die Augsburgerinnen sich mit 23:25 in Erlangen durchsetzen. Mit 17:9 Punkten belegen sie aktuell den dritten Tabellenplatz. Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft ist Patricia Link, die es auf Hegauer Seite in den Griff zu bekommen gilt. Ebenso sollte Michelle Schäfer als erfolgreichste Torschützin nicht außer Acht gelassen werden. Hinzu kommt, dass das Team mit durchschnittlich knapp 23 Gegentoren pro Spiel nach dem HCD Gröbenzell die beste Abwehrreihe stellt.

Aufgrund der Hinspielniederlage wird der TSV Haunstetten mit Sicherheit noch eine Rechnung offen haben. Dabei liegt die Favoritenrolle auch klar bei den Gastgeberinnen. Die Steißlinger wollen jedoch an die bisher gezeigte Leistung anknüpfen und am Wochenende um weitere Punkte kämpfen. Nur mit einer konzentrierten Abwehrleistung und einem disziplinierten Angriff wird es möglich sein, aus der Ferne etwas Zählbares mitzunehmen. Allerdings können die Hegauerinnen nicht mit vollem Kader antreten und müssen neben der Langzeitverletzten Miriam Borrmann ebenfalls verletzungsbedingt auf Allrounder Kim Espinosa und studienbedingt auf Rechtsaußen Gina Wöhr verzichten. (ser)