Fußball: Die Kreisliga A besteht im Bezirk Bodensee aus 42 Mannschaften, aufgeteilt in drei 14-er-Staffeln. Die Staffelsieger steigen in die Bezirksliga auf, die drei -zweiten ermitteln in einer einfachen Runde einen zusätzlichen Aufsteiger. Offen bleibt, wie viele Absteiger aus der Bezirksliga herunter müssen. Möglicherweise sind es fünf, höchstens sieben aus den drei Staffeln, im schlimmsten Fall wandern jeweils die Letzten und die Vorletzten sowie einer der Drittletzten in die Kreisliga B.
Betrachtet man das Abschneiden der 2017-er-Bezirksliga-Absteiger in der laufenden Runde, fällt auf, dass keiner von ihnen eine herausragende Rolle spielt. Der SV Aach-Eigeltingen und der TuS Immenstaad belegen Verfolgerplätze um den Aufstieg, mit Abstrichen noch die FSG Zizenhausen/Hi./Ho., während der FC Kluftern und noch mehr der SC Pfullendorf II einen weiteren Abstieg abwehren müssen. Die sechs Aufsteiger aus den Kreisligen B warten noch immer darauf, in der höheren Klasse anzukommen – wenn es dafür nicht bereits zu spät ist. Der SV Bohlingen hat sich zumindest in der Tabellenmitte etabliert, VfR Sauldorf und Türkgücü Markdorf tummeln sich im gefährdeten Mittelfeld, der SV Markelfingen, SV Hausen a.d.A. und SC Markdorf II kämpfen in großer Not gegen den sofortigen Wiederabstieg.
Staffel 1
In der Staffel 1 liegen die vier Mannschaften, die vor Rundenbeginn die Favoritenbürde bekamen, tatsächlich im Spitzenfeld. Allerdings hat diesmal der Vorjahresdritte Türk SV Singen (1./39 Punkte) die Nase vorn, verdrängte den zuletzt in der Relegation gescheiterten Vorjahreszweiten CFE Independiente Singen (2./31). Der SC Konstanz-Wollmatingen II (3./31) hält sich konstant in diesem Feld, könnte aber nur aufsteigen, wenn die erste Mannschaft nicht aus der Landesliga absteigt. Vor dem 1. FC Rielasingen-Arlen II (5./23) darf sich der SC Bankholzen-Moos (4./28) wenigstens noch Außenseiterchancen ausrechnen. Am Tabellenende werden wohl vier Clubs das Abstiegsrennen unter sich ausmachen müssen. Neben dem FC Böhringen (14./5) sind dies der SV Markelfingen (13./7), die SG Dettingen-Dingelsdorf II (12./8) und der ESV Südstern Singen (11./8).
Staffel 2
Alles wie immer in der Staffel 2 und wie vor der Saison prognostiziert – der ebenfalls in der Relegation gescheiterte Vorjahreszweite FC Bodman-Ludwigshafen (1./34) führt die Tabelle an vor dem punktgleichen Vorjahresdritten FC Steißlingen (2./34). Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum letzten Spieltag scheint nicht ausgeschlossen. Direkt dahinter kommen aber schon die beiden Bezirksligaabsteiger. Dem SV Aach-Eigeltingen (3./31) „droht“ da eher die Möglichkeit des direkten Wiederaufstiegs, während der Rückstand der FSG Zizenhausen/Hi./Ho. (4./26) schon ausgeprägter ist. Einen deutlichen Rückstand hat auch Aufsteiger SV Hausen a.d.A. (14./4), allerdings verbunden mit der Roten Laterne. Knapp wird es auf den drei Plätzen davor mit der SG Stahringen/Espasingen (13./9), dem VfB Randegg (12./10) und dem SC Buchheim-Altheim-Thalheim (1./10).
Staffel 3
Ein irgendwie unsortiertes Bild gibt die Staffel 3 ab. Nicht unbedingt als der große Saisonfavorit gehandelt, hat sich plötzlich die SpVgg F.A.L. II (1./31) ganz oben auf der Treppe positioniert. Dahinter ist der Vorjahresdritte SV Bermatingen (2./27) zu finden, verfolgt von Bezirksligaabsteiger TuS Immenstaad (3./26) und dem SC Göggingen (4./25), der immer wieder auf vorderen Plätzen zu finden ist. Genau betrachtet, beginnt mit der SG Herdwangen/Großschönach (6./18) auf Platz sechs das Feld der Teams im Abstiegskampf, da ganz hinten die Punktzahlen dicht beieinanderliegen und höher als in den anderen Staffeln sind. Drei zweite Vereine sind es, die ersten Zugriff aufs Schlusslicht beanspruchen: SC Markdorf II (14./11), FC Überlingen II (13./11), SV Denkingen II (12./14). Vom SV Meßkirch (5./20) auf Platz sechs bis zu den Spfrde. Owingen-Billafingen, mit 14 Punkten auf Platz elf, kann jeder Verein noch in die Abstiegsränge abrutschen.