FV Lörrach-Brombach U23 mit der Tor-Ausbeute beim 2:1-Sieg gegen den FC Hochrhein nicht zufrieden
Fußball-Bezirksliga: Trainer Angelo Cascio sieht vergebene Chance zur Aufbesserung des Torkontos. Gäste trauern allerdings einem verpassten Punkt nach
So wird‘s gemacht: Routinier Sergej Triller legte mit seinem ersten Saisontor vor der Pause die Basis zum 2:1-Sieg für die U23 des FV Lörrach-Brombach gegen den FC Hochrhein.
| Bild: Scheibengruber, Matthias
So driften die Wahrnehmungen auseinander: Angelos Cascio, Trainer der U23 des FV Lörrach-Brombach, konnte sich nach dem 2:1-Erfolg gegen den FC Hochrhein gar nicht so richtig über den zweiten Sieg in Folge freuen: „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht und hätten heute einiges für unser Torekonto machen können.“ Philip Brandl, sein Gegenüber, war von dieser Erkenntnis leicht irritiert: „Ich denke, dass wir mit etwas mehr Glück hier einen Punkt geholt und diesen auch verdient hätten.“
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Am Ende aber blieben die Punkt im Grütt, weil beim FC Hochrhein einmal mehr wichtige Spieler fehlten, aber auch das Spielglück nicht im Gepäck war. So scheiterte Philipp Jedlicka am Elfmeterpunkt an Torwart Marius Fuchs. Zuvor war ein Gästespieler im Gewühl von den Beinen geholt worden. Einen Pfiff, den Cascio nicht ganz nachvollziehen konnte: „Erst hatte der Unparteiische auf Eckball entschieden, dann aber doch auf den Punkt gezeigt.“
Für Cascio war dieser Strafstoß die erste echte Torchance für die Gäste, was Brandl umgehend dementierte: „Wir hatten vor der Pause auch unsere Möglichkeiten und kassieren dann so ein bitteres 0:1 kurz vor dem Seitenwechsel.“ Sergej Triller war nach einer Ecke sträflich frei im Strafraum gestanden und überwand Lukas Stelter mit einem Kopfball.
Comeback: Nach langer Verletzungspause meldete sich Thomas Wehrle (rechts, gegen Wittlingens Yannik Böhler) beim FC Hochrhein gleich mit einem Tor zurück.
| Bild: Scheibengruber, Matthias
Nach dem Wechsel wurden die Lörracher dann stärker, legten durch den eingewechselten Catu Hucke das 2:0 nach: „Danach muss er noch zwei weitere Tore aus ähnlichen Situationen machen“, war Cascio überzeugt: „Auch Can Koyuncu vergibt eine hundertprozentige Möglichkeit.“
Schließlich geriet der Sieg nicht nur wegen des Strafstoßes in Gefahr. Thomas Wehrle, der nach monatelanger Verletzungspause in der 51. Minute für Julian Widlund ins Spiel gekommen war, nutzte seine Kopfballchance zum Anschlusstreffer: „Danach hatte er noch zwei gute Chancen, den Ausgleich zu erzielen“, betonte Brandl nach der fünften Niederlage im fünften Auswärtsspiel.
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