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  • Der Entwurf: Entworfen wird das Bühnenbild vom Bühnenbildner – in diesem Fall Raimund Orfeo Voigt. Die Werkstätten müssen es bauen. Manuel Willi stellt sicher, dass sich das Bühnenbild in wenigen Stunden auf- und wieder abbauen lässt.
Bild 1: Blick hinter die Kulissen: das Bühnenbild zu "Medea"
Bild: Schauspiel Stuttgart
  • Das „Medea“-Bühnenbild: Willi sagt, dieses Bühnenbild funktioniere wie ein Puzzle: „In der Mitte ist ein Stahlturm, daran sind viele Holzrahmen befestigt, auf denen Fliesen angebracht sind, die alle einzeln bemalt wurden. Außerdem sind Mikrofone innen verbaut und die Fenster über Seilzüge steuerbar.“ Mehr als vier Monate sei daran gearbeitet worden.
  • Gefahren: Die Treppe sollte eigentlich aus Sicherheitsgründen ein Geländer bekommen. Doch das wollte Regisseur Mateja Koležnik nicht. Der Kompromiss: Das Geländer blieb weg, dafür halten die Schauspieler einen Sicherheitsabstand zum Abgrund ein.
  • Wunschkonzert: So nennt Manuel Willi den ersten Entwurf eines Bühnenbilds. Ob er überhaupt technisch umsetzbar ist, muss sich da nämlich erst noch erweisen. Willi prüft, welche Bestandteile schon im Fundus vorhanden sind und welche man erst noch herstellen müsste. Wie Detektivarbeit sei das, sagt er: „Mit welchen kreativen Mitteln können wir möglichst alle Wünsche umsetzen?“ (brg)