Ab welchem Pegel wird die Hochwasser-Situation kritisch?

Beim Pegel von 4,80 Metern ist zunächst die sogenannte Hochwasservorwarnstufe erreicht. Von einer kritischen Lage spricht man hingegen erst ab einem Wasserpegel von über fünf Metern.

Wieso kommt es am Bodensee zu Hochwasser?

Der größte Teil des Wassers im Bodensee stammt aus Zuflüssen und Stauseen in den Alpen. Wenn diese wegen Starkregens sehr viel Wasser führen, erhöht sich der Pegel des Sees. In den Sommermonaten kommt das Wasser von der Schneeschmelze in den Bergen hinzu – die höchsten Wasserpegel im Bodensee gibt es somit meistens im Frühjahr und im Sommer.

Wie oft lag der Pegel am Bodensee schon über 5 Meter?

Einen Pegelstand von über 5 Metern gab es in den folgenden Jahren:

2016: 5,14 Meter (20. Juni)

1999: 5,65 Meter (24. Mai)

1987: 5,38 Meter (28. Juli)

1965: 5,41 Meter (28. Juni)

1926: 5,55 Meter (26. Juni)

1910: 5,57 Meter (28. Juni)

1890: 5,76 Meter (3. September)

1821: 5,91 Meter (18. August)

1817: 6,36 Meter (7. Juli)

Und wie hoch ist der Rheinpegel?

Das Wasser aus dem Bodensee fließt weiter in den Rhein und der Bodenseepegel wirkt sich auf den Rheinpegel aus. Den aktuellen Wasserstand am Hochrhein sehen Sie hier.

Niedriger Pegel im Bodensee