Seit 2018 sterben im Schwarzwald großflächig Fichten ab. Grund sind lang anhaltende Trockenperioden. Diese machen die Bäume anfällig für den Borkenkäfer. Riesige Waldflächen sind dem Insekt schon zum Opfer gefallen. In keinem anderen Landkreis in Baden-Württemberg stirbt mehr Wald als in Waldshut. Und durch die klimatischen Veränderungen haben es heimische Bäume wie die Fichte, die Tanne oder die Buche immer schwerer, zu überleben.
SÜDKURIER und ForstBW arbeiten zusammen
Um diesem Waldsterben entgegenzuwirken, muss Aufforstung betrieben werden. Dies macht in vielen Gebieten die ForstBW für das Land Baden-Württemberg. Sie ist mit rund 1800 Mitarbeitern der größte Forstbetrieb des Landes. Doch das großflächige Pflanzen neuer Bäume kostet Geld – und hier setzt das Projekt „SÜDKURIER Zeitungswald“ an. Als Medienunternehmen, das Papier verbraucht, will der SÜDKURIER gemeinsam mit seinen Lesern und Partnern aufforsten. Und das hier vor Ort in Region: im Südschwarzwald.
Bäume pflanzen für die nächsten Generationen
Ziel der ForstBW, und damit auch des Projekts, ist es, möglichst nachhaltig aufzuforsten. Also auch mit Bäumen, die überleben werden, wenn sich das Klima noch weiter verändert. Diese Baumsorten herauszufinden, sei jedoch gar nicht so einfach, wie Thomas Emmerich von ForstBW bei einer Begehung des Waldstücks erklärt. Denn was seine und die Arbeit seiner Kollegen bewirkt, werden sie vermutlich nie erleben. „Wir arbeiten nicht für uns, nicht für unsere Kinder und wahrscheinlich nicht einmal für unsere Enkelkinder“, erklärt er.
Auf der Seite www.suedkurier-medienhaus.de/zeitungswald finden Interessierte alle Informationen zum Zeitungswald und können Baumpflanzungen kaufen. Die ersten Pflanzungen finden im Frühjahr 2024 statt.