Einmal mehr haben die Laufenburger Wälder des 4. Faißen einen Notstand in Laufenburg behoben. „Mit den wachsamen Augen eines Wälders haben wir entdeckt, das präventive Sicherheitsmaßnahmen mitten in der Natur an dem idyllischen Mammutprojekt Laufenburger Acht fehlen“, holte Oberwälder Hansi Schwander in seiner Rede weit aus. Denn immer wieder hieße es „Person vermisst, „Person im Wasser“, „Person ertrunken oder „Schwan verletzt“.

Aus diesem Grund haben die Laufenburger Wälder jetzt direkt am Eingang des Erlebniswegs auf der deutschen Seite unterhalb der Codman-Anlage, eine Wälder-Notfallsäule errichtet.

So sieht die Wälder Notrufsäule aus

Ausgestattet mit Schwimmring, einer Kerze und einem wärmendem Schnaps, verfügt die Notfallsäule über alles, was im Falle eines Notfalls benötigt wird. Ein blinkendes Rotlicht, dass in einem Notfall ausgelöst wird, ist ebenfalls vorhanden. Um zu zeigen, dass die Wälder persönlich für den Nothelfer gesorgt haben, ist aus dem 400 Kilogramm schweren und 100 Jahre alten Baumstamm heraus ein für den Wälder typischen schwarzen Hut und der „Stecken“ geschnitzt worden.

Die Wälder-Notfallsäule an der Laufenburger Acht.
Die Wälder-Notfallsäule an der Laufenburger Acht. | Bild: Susanne Eschbach

Im Stamm eingelassen ist das Notfallkästchen, dass alles Hilfsmittel bereithält. Die Wälder-Notfallsäule komme komplett ohne Strom aus und habe die Stadt Laufenburg keinen Cent gekostet. Geschnitzt hat den Stamm der Hauensteiner Wälder Peter Hauber.

Segen von ganz oben

Den kirchlichen Segen hat die Wälder-Notfallsäule von Don Lothar (Lothar Oeschger) gemeinsam mit seinem Ministranten Klaus Gampp erhalten. Beide haben Pfarrer Klaus Fietz vertreten, der an diesem hohen Laufenburger Feiertag der Wälder in Indien weilt.

„Ihr habt zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen“, freute sich derweil der Bürgermeister ohne Amt und Stimme, Ulrich Krieger. Elf Leitz-Ordner füllen die Anträge für die Genehmigung des Erlebnisweges „Laufenburger Acht“, wie Krieger anhand eines Beweisbildes anschaulich machte. „Da kann schon mal was in den Hintergrund rücken“, so Krieger weiter. Doch jetzt sei dieser Punkt ebenfalls erledigt und die Laufenburger Acht um eine weitere Sehenswürdigkeit reicher.

Schmutziger Dunnschtig oder dritter Faissen:

Das könnte Sie auch interessieren

Fasnacht 2023: So feiern die Narren am Hochrhein und im Südschwarzwald