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Das Coronavirus breitet sich zunehmend dort aus, wo die Alten und Geschwächten sind: in Alten- und Pflegeheimen sowie in Rehakliniken.

Fast 50 Fälle gibt es in Mariaberger Heimen, hier das Haus in Gammertingen auf der Alb.
Fast 50 Fälle gibt es in Mariaberger Heimen, hier das Haus in Gammertingen auf der Alb. | Bild: Mariaberg

Auch in der Region gibt es bereits mehrere Fälle von Infektionen. Zum Teil schlossen Einrichtungen aber auch vorsorglich. Hier ein Überblick:

  • Waldshut: Wie das Landratsamt Waldshut am Freitag bekannt gab, ist ein Bewohner eines Alten- und Pflegeheims in Herrischried in dieser Woche an Covid-19 verstorben, weitere drei Bewohner sind infiziert. In einem Alten-und Pflegeheim in Murg wurde am Freitagmorgen ebenfalls eine Person positiv auf das Coronavirus getestet. Die betroffenen Bewohner in den Heimen würden isoliert, so das Landratsamt, Mahlzeiten würden auf den Zimmern eingenommen.
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Im Meßkircher Pflegeheim Heilig-Geist-Spital der Vinzenz von Paul gGmbH sind drei Bewohner am Coronavirus erkrankt. Außerdem sind zwei Beschäftigte infiziert. Bild: Manfred Dieterle-Jöchle | Bild: Dieterle-Jöchle, Manfred
  • Meßkirch: Drei Bewohner des Heilig-Geist-Spitals in Meßkirch sind mit dem Coronavirus infiziert. Außerdem sind laut dem Betreiber Vinzenz von Paul gGmbH zwei Pflegekräfte erkrankt. Eine weitere Kraft befindet sich in Quarantäne. Die betroffenen Bewohner, die 70, 82 und 91 Jahre alt sind, zeigten „milde Symptome mit leichtem Fieber“. Die Corona-Kranken wurden sofort nach dem Befund im Heilig-Geist-Spital isoliert.
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  • St. Georgen: Im St. Georgener Lorenzhaus sind am Donnerstag drei weitere Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden. Zudem haben sich auch vier Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Ein erster Fall unter den Bewohnern war bereits am vergangenen Sonntag festgestellt worden, diese Person befindet sich derzeit im Krankenhaus.
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Im St. Georgener Alten- und Pflegeheim Lorenzhaus ist ein Bewohner an einer Coronainfektion erkrankt. Der Bewohner befindet sich im Klinikum, über den aktuellen gesundheiszustand ist nichts bekannt. Im Lorenzhaus wurden umfangreiche Schutzmaßnahen getroffen, um eine Ausbreitung auf andere Bewohner und Mitarbeiter möglichst zu verhindern. Bilder Roland Sprich | Bild: Sprich, Roland
  • Furtwangen: Ein Mitarbeiter des Pflegeheimes St. Cyriak wurde positiv auf Corona getestet. Das gab Einrichtungsleiter Benedikt Spath bekannt. Der Betrieb läuft weiter. Der Küchen-Mitarbeiter befindet sich seit 20. März nicht im Dienst. Vorsorglich ihre Pforten geschlossen hat die Katharinenhöhe in Furtwangen: Das Risiko für die krebskranken und damit immungeschwächten Kinder, die dort normalerweise in Reha sind, wurde als zu groß erachtet.
  • Tannheim: Bereits seit Mitte März ist die Nachsorgeklinik in Tannheim (Villingen-Schwenningen) geschlossen. In dieser werden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene behandelt, die krebs-, herz- oder mukoviszidosekrank sind. Grund der Schließung war der Vater eines Patienten, der sich im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen infiziert hatte. Die Klinik beabsichtigt laut Homepage, den Betrieb am Montag wieder aufzunehmen.
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Die Kinderkrebsnachsorgeklinik in Tannheim soll Montag wieder öffnen. | Bild: Hans-Juergen Goetz
  • Überlingen: Seit zwei Wochen ist die Kurpark-Klinik in Überlingen geschlossen. Nachdem drei Patienten positiv getestet worden waren, entschloss sich die Fach- und Rehaklinik zur vollständigen Räumung. Später wurden weitere Infektionen bekannt.
  • Stockach: Das Evangelische Seniorenzentrum berichtet auf Nachfrage von einer positiv getesteten Mitarbeiterin, die sich in häuslicher Quarantäne befinde. Bewohner seien nicht betroffen.
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