Seit 50 Jahren werden am Bodensee Satelliten gebaut, und diese Erfolgsgeschichte gilt es fortzuschreiben. Das geschieht nicht nur, indem spektakuläre Missionen – wie etwa "Rosetta" – gemeistert werden, sondern auch, indem man die industrielle Ausstattung auf dem Stand der Technik hält. Das hat Airbus mit seinem neuen Technologiezentrum am Bodensee getan. 45 Millionen Euro wurden investiert – Zeitplan und Kostenrahmen wurden eingehalten. Daran sollte sich die öffentliche Hand als Bauherr ein Beispiel nehmen.

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Während der Staat aber keinem Wettbewerbsdruck standhalten muss, ist das bei einem Unternehmen wie Airbus sehr wohl der Fall. Viel zu wenig ist bekannt, dass teure Satelliten-Missionen dem Konzern nicht einfach in den Schoß fallen, sondern dass er sich um Aufträge bewerben muss. Und das in einem zunehmend umkämpften Markt. Raumfahrt heißt nicht nur Forschung. Sie ist auch kommerziell. Da wollen viele mitmischen. Gut, dass Airbus die Weichen auf Zukunft gestellt hat.