In diesem Jahr wird der SÜDKURIER mit vier Awards of Excellence beim 23. European Newspaper Award ausgezeichnet, allein drei Awards erhält er für Beiträge im Digitalen. „Das ist für eine Regionalzeitung im europäischen Vergleich außergewöhnlich“, würdigt Norbert Küpper, Veranstalter des Wettbewerbes, die Arbeiten des SÜDKURIER.
Chefredakteur Stefan Lutz freut sich sehr mit seinem Team über diese renommierte Auszeichnung. „Wir freuen uns, dass wir in den Kategorien Datenjournalismus, animierten Infografiken und Multimedia-Storytelling ganz vorne mit dabei sind. Das würdigt die tolle Entwicklung, die unser regionaler Journalismus genommen hat.“
Wiederholte Auszeichnung für den SÜDKURIER
Der European Newspaper Award ist einer der größten Wettbewerbe zum Thema Mediendesign weltweit. Mit vier Auszeichnungen in vier verschiedenen Kategorien zählt der SÜDKURIER zum zwölften Mal in Folge zu den Preisträgern. 161 Zeitungen aus 24 Ländern nahmen teil. Es gab mehr als 4000 Einreichungen, davon 305 Online-Projekte aus 13 Ländern.
Damit gehört der SÜDKURIER zu den wenigen Regionalzeitungen, die Online sehr erfolgreich unterwegs sind. „Gerade bei solchen Geschichten überlegen wir intensiv, wie wir sie erzählen können, damit sie den Menschen die Informationen bestmöglich und anschaulich vermitteln – und auch noch Spaß beim Lesen machen. Unsere Datenjournalismus-Profis arbeiten Hand in Hand mit unseren Reporterinnen und Reportern und dem Digital-Team. Das ist sehr komplex, macht aber Spaß“, sagt Chefredakteur Lutz.
Das sind die ausgezeichneten Geschichten
Wohnen in Deutschland, arbeiten in der Schweiz: Wie lebt es sich in einem Dorf, in dem jeder dritte Arbeitnehmer Grenzgänger ist?
Kategorie Online: Konzept/Innovation Multimedia Storytelling

Mulimedial perfekt erzählt: In dieser Geschichte über die Grenzgänger werden Daten, Karten und Wege sowie die Statements der Betroffenen sehr gut kombiniert. „Sehr übersichtlich und klar gegliedert, außerordentlich leserfreundlich aufbereitet“, findet die Jury. Woher der Leser auch kommt, er braucht keine lokalen Kenntnisse, um der Geschichte folgen zu können. Lesen Sie hier die ganze Geschichte.
Wie groß ist der Bodensee im Vergleich mit Mallorca, Berlin – oder Ihrem Heimatort? Hier können Sie es selbst testen
Kategorie Online: Infografiken, animierte Infografiken

Den Bodensee in Relation gesetzt: Bei dieser informativen animierten Infografik werden dem Leser die Dimensionen des Bodensees vor Augen geführt. Der Leser kann aktiv den Bodensee mit verschiedenen Orten auf der Welt vergleichen. Die Jury findet: „Sehr gut visualisiert, es hilft sehr, sich die Größe des Bodensees im Vergleich vorzustellen.“ Probieren Sie es hier gleich selbst aus.
Achtung, Wolf: Das Raubtier breitet sich immer weiter aus – auch in Baden-Württemberg. Wird es zur Gefahr für den Menschen?
Kategorie Online: Infografiken, Datenjournalismus

Großartig aufgebaut: Anhand von Karten und Grafiken wird aufgezeigt, wie stark sich Wölfe in Baden-Württemberg ausgebreitet haben, von wo sie kamen und wie sie sich in Deutschland verteilten. „Logischer Aufbau, gute Gliederung im Text, keine zu langen Erklärungen. Der Leser wird umfassend und anschaulich informiert“, fasst die Jury zusammen. Hier finden Sie die Grafiken und Erklärungen.
Das erhoffte Sommermärchen
Kategorie Print: Fotografie Bildschnitt

Vorbild für die Zeitungsbranche: Die Nachricht, dass Florian Wellbrock Gold bei den Olympischen Spielen holt, wird von dem Redaktionsteam mit einem exzellenten Bildschnitt gekrönt. „An diesem rangezoomten Bild bleibt der Leser hängen, das ist ein wundervoller Blickfang und eine brilliante Lösung“, sagt der Juryvorsitzende Norbert Küpper.
Hauptpreise
Neben den Awards of Excellence gibt es vier Hauptpreise. Kategorie Lokalzeitung: Hallingdølen, Norwegen. Kategorie Regionalzeitung: Ara, Spanien. Kategorie überregionale Zeitung: De Tijd, Belgien. Kategorie Wochenzeitung: Expresso, Portugal. Der European Newspaper Award will den Informationsaustausch zum Thema Zeitungsdesign und Zeitungskonzeption innerhalb Europas verbessern und zu neuen, kreativen Lösungen beitragen. Die Jury bestand aus 18 Mitgliedern aus neun Ländern.