Fußball-Kreisliga A, Staffel 2: Der SV Hinterzarten hat mit einem 7:0-Heimerfolg gegen den SV TuS Immendingen die Vorrunde auf Platz eins abgeschlossen. Für die zuletzt stärkeren Immendinger ein Rückschlag. „Wir hatten einen rabenschwarzen Tag. Dennoch ist das Ergebnis um zwei, drei Tore zu hoch ausgefallen. Schon nach dem schnellen 0:1-Rückstand sind wir nie mehr richtig auf die Füße gekommen. Knackpunkt waren dann die Gegentreffer kurz vor und kurz nach der Pause. Danach gingen die Köpfe nach unten“, resümiert Immendingens Trainer Ralf Ressel. Am verdienten Sieg von Hinterzarten gebe es keinen Zweifel.

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Die SG Riedöschingen/Hondingen verteidigte mit dem 2:0-Erfolg gegen die SG Unadingen bei zwei Punkten Rückstand auf Hinterzarten seine gute Ausgangsposition. Wieder einmal zeigte sich, dass die Abwehr der Riedöschinger kaum zu überwinden ist. „Wir haben zu viele gute Möglichkeiten ausgelassen und mussten daher zu lange um die drei Punkte zittern. An der Chancenverwertung müssen wir weiterhin arbeiten“, sagt Co-Trainer Björn Werhan. Riedöschingen hat somit auch das sechste von sechs Heimspielen bei einem Torverhältnis von 18:2 gewonnen. Werhan: „Wir dürfen mit der Vorrunde sehr zufrieden sein.“ Trainer Jürgen Frank ergänzt: „Nach der Auftaktniederlage beim SSC haben wir eine bisher ausgezeichnete Saison gespielt.“

Die Klasse der SG Riedöschingen erkennt auch Thomas Wolf, Trainer der SG Unadingen/Dittishausen, an. „Die Gastgeber haben in den ersten 20, 25 Minuten brutalen Druck gemacht und waren deutlich stärker. Wir hatten in Halbzeit zwei die Chance zum Ausgleich, vielleicht wäre danach mehr gegangen, denn wir haben nach der Pause nicht mehr viele Chancen zugelassen“, sagt Wolf, der die 90 Minuten als „ein tolles Spiel“ charakterisiert und feststellt: „So weit weg sind wir von den Spitzenmannschaften auch nicht mehr.“ Die SG Unadingen ist am kommenden Wochenende spielfrei und damit schon in der Winterpause.

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Der SV Mundelfingen zierte vom ersten bis zum fünften Spieltag das Tabellenende. Danach setzte ein Aufwärtstrend ein, der die Elf nach dem jüngsten 2:0-Erfolg beim FC Löffingen II bis auf Rang vier führte. „Wir haben eine sehr homogene Mannschaft, die einen schönen Entwicklungsprozess hingelegt hat. Nun freuen wir uns auf das Gastspiel in Hinterzarten und haben eine ausgezeichnete Vorrunde gespielt“, resümiert Trainer Markus Ettwein. In Löffingen sah er „holprige erste 45 Minuten“ seiner Mannschaft, die sich nach dem Seitenwechsel steigerte und laut Ettwein auch verdient die drei Punkte mit nach Hause nahm. „Mich freut zudem, dass wir keinen Gegentreffer kassiert haben. Mir macht es viel Spaß, diese Mannschaft trainieren zu dürfen.“

Der SSC Donaueschingen ging in Öfingen trotz einer 2:0-Halbzeitführung mit einer 2:3-Niederlage vom Platz. „Wir haben uns nach der Pausenführung sicherlich nicht zu sicher gefühlt, dazu haben wir in Öfingen in der Vergangenheit schon zu viel erlebt. Letztendlich waren es wieder 20 schwache Minuten, in denen wir uns zu viel kaputt machten. Da geht zwischenzeitlich die Anspannung verloren und auch die Körpersprache stimmt nicht mehr“, stellt Spielertrainer Thomas Minzer fest. Durch die Niederlage schrumpfte der Vorsprung des SSC auf den Tabellenvorletzten Öfingen auf vier Punkte. Die Donaueschinger müssen in der Tabelle nach unten schauen.

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Mit dem 3:2-Sieg gegen den SSC Donaueschingen zeigte die Mannschaft des SV Öfingen zumindest nach der Pause die von den Gastgebern erhoffte Reaktion nach dem Rücktritt von Trainer Jörg Kienast. „Die erste Halbzeit war nicht das, was wir sehen wollen und auch nicht das, was wir können. Halbzeit zwei war dann ein Schritt in die richtige Richtung und auch sicherlich der Impuls, den sich der bisherige Trainer mit seiner Entscheidung erhofft hatte“, sagt Spielausschussvorsitzender Thomas Klimmer. Dennoch sei die zweite Halbzeit nicht optimal gewesen, doch die Tabelle zeige, wie wichtig die drei Punkte für Öfingen waren. Klimmer: „Wir haben zumindest 45 Minuten Wille und Leidenschaft gezeigt. Daran gilt es anzuknüpfen.“

Unter dem neuen Trainer Armin Engesser startete der FC Pfohren mit zwei 3:0-Siegen. In Eisenbach gab es am Wochenende beim 0:2 keine Punkte. „Wir waren die erste halbe Stunde nicht griffig und standen zu weit von den Gegenspielern weg. Eisenbach war da giftiger“, bilanziert Engesser die Partie, in der seine Elf einen Elfmeter nicht nutzte und so den möglichen 1:1-Ausgleich vergab. Die zweiten 45 Minuten habe seine Elf im Griff gehabt, aber keine Tore erzielt. Engesser ist dennoch zuversichtlich: „Eine Leistungssteigerung in erkennbar.“