Wer sich auf Wikipedia über das Villinger Hubenloch informiert, stolpert über einen kurzen Eintrag, dass unter der Anhöhe einmal ein Stollen existierte – ein Luftschutzkeller, gegraben von russischen Kriegsgefangenen, kurz vor Kriegsende. Ein Detail der Villinger Geschichte, das bislang kaum Beachtung fand und viele Menschen bis heute nicht kennen. Der SÜDKURIER hat recherchiert, ob die Gänge noch existieren, welche Funktion sie hatten und welche Erinnerungen Zeitzeugen daran haben. Eine Spurensuche.

Verborgene Orte, verlassene Häuser, Höhlen oder Stollen, sogenannte Lost Places, zu deutsch verlorene Plätze, faszinieren seit jeher die Menschen. Wer kennt nicht den Wunsch, einmal etwas längst Vergessenes, etwas Unbekanntes oder gar etwas