Wochenlang haben sich die beiden Oberbürgermeister-Kandidaten Martin Gruner und Philipp Frank einen spannenden Wahlkampf um das Amt des Waldshut-Tiengener Oberbürgermeisters geliefert. Jetzt steht fest: Herausforderer Martin Gruner hat sich deutlich mit 67,8 Prozent gegen den bisherigen Amtsinhaber Philipp Frank (31,8 Prozent) durchgesetzt.
In der Stadthalle Waldshut hat Petra Dorfmeister, erste Beigeordnete, am Sonntagabend, 23. Juli, gegen 19 Uhr das Wahlergebnis vorgelesen.
Schon zuvor konnten interessierte Bürger in der Stadthalle die Auszählung über einen Bildschirm auf der Bühne mitverfolgen und waren mit dem Nachrichtenangebot von SÜDKURIER Online stets bestens informiert. Den Sieg Martin Gruners, auf den 67,81 Prozent aller abgegebenen Stimmen entfielen, verkündete die erste Beigeordnete dann unter großem Applaus.
Herber Schlag für die Demokratie
Doch die Waldshut-Tiengener Oberbürgermeisterwahl barg auch einen Schlag für die Demokratie: Mit 40 Prozent war die Wahlbeteiligung unter den Bürgern recht gering. Nicht mal jeder Zweite hatte Gebrauch von seinem Wahlrecht gemacht. Und dennoch: Martin Gruner betonte in seiner Siegesrede, dass er das Ergebnis annehme und sich auf die neuen Aufgaben freue. Einen besonderen Dank für all die Unterstützung sprach er gegenüber seiner Familie aus.
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