Es spukt in Konstanz! Oder doch nicht? Das sind die Jahrhunderte alten Geistergeschichten, die man sich in Konstanz erzählt.
Das unheimliche Erwachen: Graf Zimmerns nächtliche Begegnung
Nicht mal Grafen sind vor Geistersichtungen sicher: Im 16. Jahrhundert, soll Graf Gottfried Christoph Zimmern in seiner Konstanzer Residenz von einem wilden Poltern gestört worden sein. Dabei soll er eine Gestalt mit weißem Gesicht und grünen, glitzerigen Augen gesehen haben.
Tragische Geheimnisse: Die weiße Frau am Schottenkapellen-Friedhof
Doch nicht nur der Graf soll im 16. Jahrhundert heimgesucht worden sein. Auf dem heutigen Schulhof des Alexander von Humboldt Gymnasiums soll ein Nachtwächter etwas Unheimliches gesehen haben. Eine weiße Frauengestalt, soll auf dem damaligen Friedhof der Schottenkapelle an einem Grab geweint haben. Auch die Stadtwache, der Totengräber und der Henker sollen die Frau in einer darauffolgenden Nacht gesehen haben. Man habe das Grab dann ausgehoben und etwas tragisches gefunden: Im Grab sei eine Frau mit ihrem Neugeborenen begraben worden.
Rätselhafte Klänge im Münster: Ein Reisender und die mysteriösen Gesänge
Und auch im Münster in Konstanz soll es spuken. Man erzählt sich, dass ein Reisender am späten Abend Gesänge und ein Orgelspiel gehört, und diffuses Licht gesehen haben soll. Er habe versucht in das Münster zu gehen, aber die Türen seien verschlossen gewesen. Als er sich am nächsten Tag beim Pfarrer gefragt habe, warum abgeschlossen gewesen war, soll dieser ihm verwundert erzählt haben, dass es keinen Gottesdienst an dem Abend gegeben habe.