San-Bernardino-Pass schon ab Freitag wieder befahrbar
Ab Freitagmorgen soll die Nord-Süd-Verbindung über den San-Bernardino-Pass wieder befahrbar sein.
Seit dem 21. Juni war die Strecke für den Verkehr gesperrt.
Grund waren die Folgen starker Unwetter, die große Teile der Strecke zerstört hatten. Der Fluss Moesa war so stark angestiegen, dass er auf einer Länge von 200 Metern die Straße unterspült hatte. Der Asphalt war daraufhin abgerutscht.
Zwei Wochen später soll die Strecke bereits wieder befahrbar sein. Dafür verantwortlich sei vor allem „viel Glück“, wie ein Sprecher des Schweizer Bundesamts für Straßen mitteilte. Geräte und Arbeiter seien schnell verfügbar gewesen und die durch den Fluss angeschwemmten Steine konnten für den Straßenbau verwendet werden. Dadurch musste kein Werkstoff transportiert werden.
Die Straße wird allerdings zunächst ein Provisorium sein. Bis Ende des Jahres soll dann die fertige Autobahn A13 wiederhergestellt sein.
Nach Rekord-Erdbeben am Hochrhein: Mehr als 100 Nachbeben gemessen
Nach dem Rekord-Erdbeben entlang des Hochrheins sind mehr als 100 Nachbeben gemessen worden.
Das bestätigte der stellvertretende Behördensprecher Matthias Henrich vom Regierungspräsidium Freiburg.
Am 27. Juni bebte die Erde entlang des Hochrheins mit einer Stärke von 4,2 auf der Richter-Skala. Damit war es das stärkste Erdbeben, das die Region seit 15 Jahren erlebt hat. Die Erschütterungen waren im Umkreis von mehr als 100 Kilometern zu spüren.
Seitdem soll es mehr als 100 Nachbeben gegeben haben – unter anderem in Karlsruhe, Stuttgart und Konstanz. Diese waren laut Henrich jedoch so schwach, dass sie nicht wahrgenommen worden seien.
Lediglich das Nachbeben wenige Minuten nach dem Hauptbeben sei mit einer Stärke von 1,7 auf der Richter-Skala noch vereinzelt zu spüren gewesen sein.
Streit um Bodensee-Rekord: Welche Frau hat als erste den Bodensee durchschwommen?
Die Frage, welche Frau als erste den Bodensee längs durchschwommen hat, sorgt für neue Diskussionen.
Laut Medienberichten soll dies der 60-jährigen Iris Ashman Mitte Juni dieses Jahres gelungen sein.
Extremschwimmerin Kirsten Seidel hält dagegen: Demnach will sie es bereits 2012 geschafft haben.
Und noch eine weitere Frau soll die erste gewesen sein: Ailén Lascano Micaz aus Argentinien. Sie hatte die Strecke kurz nach Ashman, ebenfalls Mitte Juni bewältigt.
Grund für die Verwirrung sollen verschiedene Rekord-Listen von zwei Organisationen sein, die die Schwimmer betreuen. Sie listen nur Personen auf, die sie auch selbst beim Rekordversuch unterstützt hatten.
Der Verein Bodensee Openwater führt Isish Ashman als Rekordhalterin auf, die Organisation Bodenseequerung von Oliver Halder jedoch Ailén Micaz.
Kirsten Seidel organisierte ihre Aktion selbst, unterstützt von DLRG und der Wasserwacht und war deshalb nicht auf den Rekord-Listen aufgetaucht. Sie hat nun einen Sponsor gefunden – und will 2025 die Umrundung des Bodensees erneut in Angriff nehmen.